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71 Prozent der Entscheider sind Digital Beginner

Digitalisierung ist derzeit noch eine abstrakte Größe. Trotz der Tatsache, dass die Digitale Transformation als strategischer Imperativ gilt und eine Omnipräsenz in den Medien erfährt, glaubt nur die Hälfte aller Entscheider in der DACH-Region, dass die Digitalisierung eine hohe Relevanz und Durchschlagskraft im Hinblick auf das eigene Unternehmen besitzt. Demgegenüber sieht nur jeder fünfte Entscheider sein Unternehmen gar nicht und jeder dritte lediglich schwach von der Digitalisierung betroffen.

Das zeigt eine Studie von hat Crisp Research im Auftrag von Dimension Data, die den Stand der Unternehmen hinsichtlich der Digitalen Transformation und ihren konkreten Initiativen zur Förderung digitaler Führungspersonen in der DACH-Region untersucht.

Jüngere Entscheider schätzen den Einfluss der Digitalisierung höher ein  

Die einzelnen Generationen besitzen demnach eine unterschiedliche Sensitivität für das Thema Digitale Transformation. Jüngere Entscheider schätzen den Einfluss der Digitalisierung auf das eigene Unternehmen sehr viel höher ein als die älteren Befragten. So schätzen die Entscheider unter 40 Jahren den Einfluss der Digitalisierung doppelt so häufig wie die älteren Entscheider als sehr stark ein.

Nur sieben Prozent sind Digital Leader

Auf die neue Generation an Führungskräften wird eine Reihe hoher Erwartungen projiziert. Neben einer Vielzahl an Wunscheigenschaften pflegt der Digital Leader vor allem einen konstruktiven und kontinuierlichen Austausch mit der eigenen IT-Abteilung, informiert sich aktiv zu IT-Innovationen und denkt disruptiv mit Blick auf neue Prozesse und Geschäftsmodelle, heißt es in der Studie.

Diesen Erwartungen könnten bislang nur die wenigsten Entscheider gerecht werden, schreiben die Autoren. So würden sie vor einem fundamentalen Nachholbedarf hinsichtlich der Fähigkeiten und der Digital-First-Denkweise stehen.

Im Rahmen einer Einordnung in einem Reifegrad-Modell basierend auf Digital Skills (Wissen und Fähigkeiten) und des Digital Mindset (Leadership Skills und Digital-First-Denkweise), finden sich derzeit erst sieben Prozent in der Kategorie Digital Leader wieder, während das Gros noch den Status Digital Beginner hat (71 Prozent). Als Digitale Visionäre lassen sich drei Prozent der Entscheider klassifizieren und 19 Prozent sind am ehesten als Technologieexperten zu charakterisieren, so die Studie.

40 Prozent der Befragten schätzen sich selbst als Digital Leader ein

Die Selbsteinschätzung der Entscheider deckt sich nicht mit den Ergebnissen des Reifegradmodells. Denn fast 40 Prozent der Befragten würden sich als Digital Leader bezeichnen und fast 60 Prozent sehen ihre digitalen Skills als stark oder sehr stark ausgeprägt an. Dies widerspricht in starkem Maße der Einordnung zur Reife der Entscheider als Digital Leader innerhalb der Studie.

Dennoch wird auch weiterhin in Sachen Digital Leadership auf die eigenen Mitarbeiter gesetzt. Im Rahmen von Digitalisierungs-Bootcamps werden sie zukünftig weiter ausgebildet (42 Prozent). Um dabei zu reüssieren, ist es allerdings notwendig die bestehenden Maßnahmen noch auszuweiten. Denn jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) investiert nach Einschätzung der Entscheider bislang zu wenig in die Aus- und Weiterbildung der digitalen Talente.


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vg 06.11.2015