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20. OWM-Fachtagung: Winning in the Digital Reality

Mediennutzung im Wandel, stetig zunehmende Komplexität und eine völlig neue Kommunikation mit dem Verbraucher – die Digitalisierung hat die Werbewelt in den letzten Jahren aufgemischt, wenn nicht sogar in ihren Grundfesten erschüttert. Unter dem Motto 'Winning in the Digital Reality' diskutierte die Branche auf der 20. OWM-Fachtagung die Chancen, Risiken und Herausforderungen der digitalen Transformation für die Marketingkommunikation.

Die OMW-Vorsitzende Tina Beuchler verglich in ihrer Rede die digitale Transformation mit einer Bergbesteigung, bei der man die tatsächliche Höhe des Berges aus der Entfernung gar nicht realisiere, und für die man ein gutes Team brauche. Tina Beuchler: "Die Digitalisierung prägt unsere Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich. Von dieser Entwicklung ist das Marketing besonders betroffen. So hat sich die Medienlandschaft im Vergleich zu 1995, dem Gründungsjahr der OWM, enorm verändert. Und im gleichen Maße, wie die Veränderungsgeschwindigkeit zunimmt, steigt auch die Komplexität im Marketing. Die steigenden Anzahl der Kanäle, Devices, Inhalte und Nutzungssituationen stellt die Werbungtreibenden vor enorme Herausforderungen und macht es ihnen schwer, den richtigen Weg zum Kunden zu finden."

Digitalen Shift gestalten und meistern

Auf der OWM-Fachtagung, die im Jubiläumsjahr mit über 350 Gästen einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnete, zeigten Referenten aus den verschiedensten Branchen, wie es ihnen gelingt, den digitalen Shift zu gestalten und zu meistern.

Gerhard Berssenbrügge von der Nestlé AG ging beispielsweise in seinem Vortrag auf die enormen Herausforderungen und Chancen für Unternehmen wie für Marken ein: "Die Digitalisierung geht erst jetzt richtig los! Alles kann digitalisiert werden. Unternehmen und Mitarbeiter befinden sich durch die Schnelligkeit der digitalen Transformation in Unsicherheit und müssen sich an diesen Zustand als neuen Normalzustand gewöhnen", betonte er.

Wolfgang Kirsch, CEO von Media-Saturn Deutschland, sagte, dass Digital für Media-Saturn kein neuer Kanal, sondern ein neues Geschäftsmodell sei. "Diesem Anspruch folgt auch unsere Kommunikation. Mit den neuen Kampagnen für Media Markt und Saturn werden wir zum Begleiter unserer Kunden in einer immer komplexer werdenden digitalen Welt. Wir bieten einfache Erklärungen und Lösungen – bei Saturn über Technikbegeisterung, bei Media Markt mit dem Fokus auf Vergnügen. Und wie unsere Kunden ist auch unsere Kommunikation nun always-on."

Ebenfalls zu den Referenten gehörte Jan Honsel, Country Manager DACH von Pinterest: "Nutzer suchen digitale Plattformen aus unterschiedlichen Bedürfnissen heraus auf. Die Herausforderung für Werbetreibende ist, für jede Plattform jeweils passgenaue Angebote zu machen", sagt er. "Das heißt, Inhalte und Botschaften können pro Kanal identisch, aber auch völlig unterschiedlich sein. Auf manchen Plattformen muss Werbung intelligent sein und unterhalten, um nicht als störend empfunden zu werden. Auf anderen Plattformen, und Pinterest ist da ein gutes Beispiel, wollen sich Nutzer gezielt zum Kauf von Dingen inspirieren lassen. Da können Markeninhalte natürlich ganz anders aufbereitet werden."

Im nächsten Jahr findet die OWM-Fachtagung am 17. November statt.



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vg 13.11.2015