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Studie: Möbelmarkt wächst um 3,1 Prozent

Der Möbelmarkt verzeichnete 2015 einen Umsatz von 19,9 Milliarden Euro. Dies gelang dem Markt zuletzt im Jahr 2003. Das ist das Ergebnis der Studie "Branchenfokus Möbel" des IFH Köln und der BBE Handelsberatung. Demnach ist der Möbelmarkt seit dem Tiefpunkt im Jahr der Wirtschaftskrise 2009 mit einem Umsatz von rund 18,4 Milliarden Euro durchschnittlich um nur 1,3 Prozent gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Markt allerdings um 3,1 Prozent.

"Der deutsche Möbelmarkt profitiert aktuell von der robusten konjunkturellen Lage. Hinzu kommt, dass die Konsumenten derzeit offenbar eher ihre Konsumausgaben erhöhen, anstatt vor dem Hintergrund der Eurokrise in risikobehaftete Anlagen zu investieren", erklärt Uwe Krüger, Möbelmarktexperte am IFH Köln.

Investiert wird aktuell vorzugsweise in Schlafzimmereinrichtungen, Klein-/Ergänzungsmöbel und Einbauküchen. Insgesamt liegen alle acht betrachteten Marktsegmente mehr oder minder im Plus. Der Möbelmarkt zeichnet sich aktuell durch ein gutes Wachstum aus.

Umsatzwachstum erwartet

Auch mit Blick auf das kommende Jahr wird der Möbelmarkt seinen Wachstumskurs halten können, zeigt die Untersuchung. Die Möbelexperten von IFH Köln und BBE erwarten auch für 2016 ein Plus von gut zwei Prozent, so dass das Gesamtmarktvolumen auf rund 20,3 Milliarden Euro steigen wird.

"In den kommenden zwei Jahren ist mit weiterem moderaten Wachstum zu rechnen. Wie weit der einzelne Möbelhändler davon profitieren kann, ist aber eher eine lokale Frage. Hier spielen lokale Wettbewerbsveränderungen und die Loslösung vom Preiskampf eine wichtigere Rolle", sagt Sebastian Deppe, Mitglied der Geschäftsführung der BBE Handelsberatung.


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rh 14.01.2016