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Europäer wollen Datenhoheit über ihre Fahrzeuge

90 Prozent der europäischen Autofahrer finden, dass die Daten eines vernetzten Autos dem Eigentümer bzw. Fahrer gehören, 91 Prozent fordern eine Möglichkeit zum Abschalten der Verbindung zum Autohersteller, 78 Prozent wollen ihren Service-Anbieter selbst auswählen. 95 Prozent fordern gesetzliche Regelungen für den Datentransfer der vernetzten Autos.

Das sind die Ergebnisse einer Umfrage, die die Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) in zwölf europäischen Ländern gemacht hat. Rund 12.000 Personen wurden befragt.

Der ADAC unterstützt die Kampagne, die unter dem Namen "MyCarMyData" die Datenhoheit des Verbrauchers bei vernetzten Fahrzeugen zum Ziel hat und hat im Auftrag der FIA beispielhaft den Datentransfer an einem Pkw mit Elektroantrieb und einem mit konventionellem Antrieb untersucht. Resultat: Es werden neben vielen anderen Daten die Fahrtenanzahl mit Kilometerstrecke gespeichert sowie die letzten 100 Parkpositionen und maximale Motordrehzahlen, aber auch übermittelt, wie und wo die Batterie aufgeladen wurde, so der ADAC.

Das lasse Rückschlüsse auf Fahrstil und Wartungszustand zu, die für den Autohersteller von großem Nutzen seien, heißt es in einer Mittelung. Diese und andere Daten würden teilweise dazu genutzt, wartungsfällige Autos oder Unfallfahrzeuge in das herstellereigene Werkstattnetz zu lotsen.


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vg 11.02.2016