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Arbeitsmarkt: Höchste Beschäftigungsrate seit 2008

Die Beschäftigungsraten aller Bevölkerungsgruppen und speziell die älterer Arbeitnehmer zwischen 55 und 59 Jahren sind europaweit im dritten Quartal 2015 gestiegen. Das zeigt der vierteljährlich erscheinende Berichts zur Beschäftigung und sozialen Lage in Europa. Demnach hat die Beschäftigungsrate in der EU insgesamt ihr Niveau aus der Zeit vor der Wirtschaftskrise erreicht, allerdings fiel der Fortschritt in den Mitgliedstaaten unterschiedlich aus. Die Beschäftigungsrate der 20- bis 64-Jährigen erreichte 70,6 Prozent, die größten Zuwächse verzeichneten Estland, Lettland, Ungarn und Spanien.

Beschäftigungszuwachs gab es  - außer in der Landwirtschaft und im Bausektor - besonders im Dienstleistungsbereich. Das Beschäftigungswachstum wurde von unbefristeten und Vollzeitjobs bestimmt, allerdings in geringerem Maß als 2014. Die Anzahl der Vollzeitbeschäftigten stieg um fast 1,5 Millionen, die der der Teilzeitbeschäftigten um 600.000.

Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten

Sozialkommissarin Marianne Thyssen: "Mehr Menschen in Europa haben eine Arbeit. Dies ist eine sehr ermutigende Entwicklung, auch im Hinblick auf die alternde Bevölkerung. Wir können jedoch nicht über die großen Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten hinwegsehen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, um das Beschäftigungsziel von 75 Prozent, das die EU sich bis 2020 selbst gesetzt hat, zu erreichen. Wir müssen unsere Aufmerksamkeit besonders auf die Langzeitarbeitslosigkeit richten. Obwohl wir einen graduellen Rückgang in der Anzahl der Langzeitarbeitslosen feststellen, sind immer noch mehr als zehn  Millionen Europäer mehr als ein Jahr arbeitslos."

Zum vierteljährlichen Bericht zur Beschäftigung uns sozialen Lage und zum Statement der Kommissarin gelangen Sie hier.



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vg 11.02.2016