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E-Commerce: 10 Mrd. Wachstum, jeder dritte Euro über Mobile

Der deutsche E-Commerce blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Rund 44 Millionen Deutsche haben sich 2015 für den Einkauf im Internet entschieden – und damit mehr als jeder zweite Bundesbürger (52 Prozent). Der Online-Umsatz stieg 2015 um 23,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 52,8 Milliarden Euro. Und auch das laufende Jahr hält für den deutschen Internethandel rosige Aussichten bereit: Für 2016 gehen die Experten von Gesamteinnahmen von 62,5 Milliarden Euro aus, was einem Plus von rund zehn Milliarden Euro bzw. 18,3 Prozent entspricht. Das ergab eine internationale Untersuchung im Auftrag von RetailMeNot.

Unterm Strich machte der Online-Handel demnach im vergangenen Jahr fast zwölf Prozent (11,6 Prozent) des deutschen Gesamthandelsvolumens aus – damit wurde 2015 rund jeder neunte Euro online erwirtschaftet, dieses Jahr soll es jeder achte (13,5 Prozent) und 2017 bereits jeder siebte sein (15,2 Prozent).

Deutscher Online-Handel wuchs 2015 um 23 Prozent

Im internationalen Vergleich braucht sich die Entwicklung des deutschen E-Commerce ebenfalls nicht zu verstecken: Der deutsche Online-Handel verzeichnete 2015 mit rund 23 Prozent das stärkste Umsatzwachstum unter den betrachteten Märkten (EU-Schnitt: 18,6 Prozent). Insgesamt wird erwartet, dass der deutsche Einzelhandel 2016 ein leichtes Umsatzplus von 1,7 Prozent erwirtschaftet, bei leicht rückläufigem Einnahmen aus dem stationären Handel (-1,7%).

M-Commerce-Einnahmen 2015 verdoppelt , 21 Mrd. Euro Umsatz 2016

Im vergangenen Jahr war es laut RetailMeNot der mobile Handel, der Einzelhändlern Umsätze von 14,6 Milliarden Euro bescherte und sich damit gegenüber 2014 mehr als verdoppelte (+103,1 Prozent). Somit wurde bereits mehr als jeder vierte Euro im E-Commerce (27,7 Prozent) über ein Smartphone oder Tablet umgesetzt – in diesem Jahr soll es sogar jeder dritte werden (34,0 Prozent). Denn auch 2016 gehen die Experten von einem deutlichen Anstieg der Einnahmen aus mobilen Kanälen aus: 21,2 Milliarden Euro Umsatz und damit ein Wachstum um 45,2 Prozent werden für das laufende Jahr prognostiziert, wobei 11,9 Milliarden (+39,5 Prozent) auf Smartphones und 9,3 Milliarden auf Tablets entfallen werden (+53,2 Prozent).

Die internationale Studie wurde von RetailMeNot in Zusammenarbeit mit dem Centre for Retail Research in zehn Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Niederlande, Polen, Schweden, Spanien, und den USA) im Januar 2016 durchgeführt. Diese beinhaltet statistische Analysen, Auswertung von Handelsstatistiken und -prognosen, Telefoninterviews mit führenden Händlern sowie eine repräsentative Bevölkerungsbefragungen, darunter 1.000 deutsche Verbraucher. Ausführliche Ergebnisse der Studie sind hier einzusehen.


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vg 23.02.2016