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Ostern: Spielwarenhersteller werben stärker zu Weihnachten

Rund um Ostern und Weihnachten sind Spielwarenhersteller im Werbefieber. Dabei wird deutlich, dass Weihnachten für die Unternehmen der wichtigste Termin im Werbekalender ist: Die Spielwarenbranche investierte 2015 insgesamt 32,88 Millionen Euro Brutto-Media in der Vorweihnachtszeit (27.11. bis 26.12.2015) in Fernsehwerbung, aber nur 14,21 Millionen Euro Brutto-Media vor Ostern (7.3. bis 6.4.2015).

TV-Werbeausgaben im Jahr 2015 auf hohem Niveau

Das hat der Mediamonitoringanbieter XAD herausgefunden, der das TV-Werbehalten von Spielwarenherstellern vor Weihnachten und Ostern für das Jahr 2015 analysiert und verglichen hat. Auch der Zeitverlauf spiegelt demnach die werbeintensiven Vorfeiertagsphasen wider: So waren der März 2015 mit 22,67 Mio. Euro Brutto-Media und der November 2015 mit 40,52 Mio. Euro Brutto-Media die Monate, in denen am meisten investiert wurde.

Dabei zeigt sich, dass die Spots vor allem auf privaten Kindersendern laufen. Zu 97 Prozent schalteten die Spielzeughersteller Werbung auf den Kindersendern Nickelodeon (39 %), Disney Channel (33 %) und Super RTL (26 %).

Mattel investiert am meisten, gefolgt von Hasbro und Lego

Unter den Herstellern war Mattel laut XAD im Jahr 2015 mit TV-Brutto-Media-Ausgaben von 34,41 Millionen Euro der Spitzenreiter, gefolgt von Hasbro Deutschland mit 22,81 Millionen Eur und Lego mit 20,03 Millionen Euro. Insgesamt investiert die Spielzeugbranche laut der Analyse 150,33 Mio. Euro in TV-Werbung.

Mattel bewarb vor allem die Barbiepuppe und die unterschiedlichen Barbie-Produkte mit knapp elf Mio. EUR Brutto-Media im Fernsehen. Hasbro Deutschland setzte allein 3,25 Millionen Euro für die Bewerbung der Nerf-Guns ein. Und Lego investierte 3,18 Mio. Euro in Lego Star Wars.
 
Methode: Mithilfe einer bild- und audiobasierten Erkennungstechnologie wird jeder TV-Werbespot von XAD erkannt, aufgezeichnet und mit redaktionellen Infos hinterlegt. Die Brutto-Media-Ausgaben werden auf Grundlage des Codierungsverfahrens der GfK, der Preisindizes des Senders und der Länge der Spots berechnet. Auf Basis dieser Daten lassen sich laut XAD "qualifizierte Aussagen hinsichtlich der Anzahl der Ausstrahlungen und der Brutto-Media-Ausgaben auf den einzelnen treffen".


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vg 22.03.2016