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E-Food: Verbraucher zweifeln an Frische

Nur sechs Prozent der Deutschen kaufen aktuell häufig Lebensmittel im Internet. Immerhin jeder fünfte bezeichnet sich als seltenen Käufer (22 %), jeder Vierte (24 %) hat noch nie Lebensmittel online bestellt, könnte es sich aber vorstellen, und für fast jeden zweiten Befragten (48 %) kommt diese Art des Lebensmitteleinkaufs überhaupt nicht in Frage.

Das sind Ergebnisse einer Kooperationsstudie von Ipsos Observer zusammen mit den Auszubildenden zu Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung der Beruflichen Schule für Medien und Kommunikation Hamburg-Wandsbek.   Dafür wurden anfang April 1.100 Perosnen zwischen 16 und 70 Jahren, die das Internet nutzen, befragt.

Minuspunkte: Frische und Versandkosten


Eine wesentliche Barriere beim Lebensmitteleinkauf im Internet stellt demnach der Frischeaspekt dar. Fast neuen von zehn Verbrauchern (88 %) bemängeln, dass sie die Frische der Ware nicht selbst überprüfen können, 79 Prozent befürchten, die Produkte werden nicht durchgängig gekühlt, 71 Prozent vermissen bei der Online-Bestellung die Wahrnehmung der Produkte mit allen Sinnen.

So überrascht es nicht, dass es vor allem haltbare Lebensmittel, wie Süßwaren & Snacks oder Konserven (je 39 %), Nudel und Reis (38 %) sind, die die Konsumenten im Internet kaufen würden, während Backwaren (15 %), Tiefkühlprodukte (13 %) und Obst und Gemüse (9 %) ganz hinten rangieren. 

Doch auch der Preis spielt eine Rolle: drei Viertel (73 %) der Deutschen fürchten hohe Versandkosten oder Mindestbestellwerte und kaufen aus diesem Grund ihre Lebensmittel lieber im Geschäft.

Pluspunkte: bequemer Zugang und Verfügbarkeit

Von den Befragten, die Lebensmittel schon online eingekauft haben, wird vor allem der bequeme Einkauf (36 %), die Verfügbarkeit von Produkten, die im Einzelhandel schwer erhältlich sind (34 %), sowie die Unabhängigkeit von den Öffnungszeiten (27 %) geschätzt.


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vg 25.05.2016