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SEO-Studie: Unternehmen haben Nachholbedarf

In deutschsprachigen Unternehmen besteht nach wie vor großes Optimierungspotenzial in Bezug auf Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung. Das zeigt eine Studie von Mindshape. Analysiert wurden die Websites von 3.513 Unternehmen aus 15 Branchen. 34 Faktoren aus den Bereichen Crawlability, Technik, Content, OffPage und Social Media wurden analysiert und daraus der sogenannte mIndex ermittelt, ein Index zur Berechnung des Optimierungsgrades einer Website.

Dienstleistungsbranche schneidet am besten ab

Der durchschnittliche mIndex für alle untersuchten Unternehmen ist demnach im Vergleich zu 2015 von 0,37 auf 0,39 leicht gestiegen. Der mIndex der schwächsten Domain liegt mit 0,12 sogar leicht unter dem mIndex der schwächsten Domain in 2015 (0,13). Die stärkste Domain weist immerhin einen mIndex von 0,83 auf und ist damit um 0,04 stärker als die stärkste Domain aus 2015.

Die einzelnen Branchen betreffend lassen sich nur geringfügige Unterschiede feststellen. Die Dienstleistungsbranche hat dieses Jahr am besten abgeschnitten (0,42) und damit die Branche Pädagogik und Ausbildung vom ersten Platz verdrängt. Am schwächsten schneidet wie im Vorjahr das Baugewerbe ab (0,36). Am stärksten verbessern konnte sich die Energie- und Umweltbranche (von 0,35 auf 0,41).

Immer mehr Unternehmen verfügen über eine responsive Website

Die untersuchten Domains konnten sich vor allem in puncto Technik verbessern. Der Optimierungsgrad stieg in diesem Teilbereich von 0,46 im Vorjahr auf 0,50. Auffällig ist insbesondere, dass deutlich mehr Unternehmen über eine responsive Website verfügen als im Vorjahr, scheiben die Studienautoren. In 2016 sind es mit 27 Prozent immerhin mehr als ein Viertel im Vergleich zu den 15 Prozent im Jahr 2015.

Insbesondere im Bereich der Crawlability besteht aber laut der Studie nach wie vor enormer Nachholbedarf. Mit 58 Prozent verfügen mehr Unternehmen über eine robots.txt als im vergangenen Jahr (55 Prozent). Das bedeutet gleichzeitig aber, dass 42 Prozent der Unternehmen dieses Instrument der Crawler-Steuerung nach wie vor überhaupt nicht nutzen.

Der Teilbereich Social Media spielt zwar für die Suchmaschinenoptimierung eine untergeordnete Rolle, auch hier lässt sich aber eine leicht positive Tendenz erkennen: Während in 2015 nur bei 31 Prozent der untersuchten Websites das Facebook-Profil von der Startseite aus verlinkt war, liegt der Wert in 2016 immerhin bei 36 Prozent. Branchen, in denen Social Media eine größere Rolle spielen, wie z.B. die Freizeit- und Tourismusbranche, die Dienstleistungsbranche sowie Pädagogik und Ausbildung schneiden hier mit Werten zwischen 0,27 und 0,28 besser ab als andere Branchen.

Verbesserungen bei Technik, OffPage-Optimierung und Content

Insgesamt schnitten die untersuchten Unternehmen über alle Branchen und Bundesländer hinweg wie im Vorjahr in den Bereichen Technik, OffPage-Optimierung und Content besser ab als in den anderen Teilbereichen, so die Studie. Dementsprechend besteht nach wie vor der größte Nachholbedarf in Bezug auf die Crawlability, die allgemeine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen sowie im Bereich Social Media. In allen Teilbereichen konnten die untersuchten Unternehmen sich leicht verbessern. Am schwächsten war die Entwicklung im OffPage-Bereich.

Zur Studie

Im Rahmen der Studie wurde der Optimierungsgrad deutscher Unternehmenswebsites in Bezug auf Online Marketing im Allgemeinen und Suchmaschinenoptimierung (SEO) im Speziellen untersucht und mit dem Vorjahr verglichen. Von jeder untersuchten Website wurden fünf bis neun URLs zufällig ausgelesen. Diese URLs wurden dann im Hinblick auf verschiedene Faktoren aus den Bereichen Crawlability, Technik, Content, OffPage und Social Media untersucht. Im nächsten Schritt wurde aus den untersuchten Faktoren der mIndex errechnet, ein Index zur vergleichbaren Darstellung des Optimierungsgrades der untersuchten Domains. Dazu wurden die Faktoren entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet. Der mIndex nimmt immer einen Wert zwischen 0 und 1 an, d.h. wenn eine Website die volle Punktzahl erreicht, liegt der mIndex bei 1, wenn eine Domain keine Punkte sammeln kann, ist der mIndex entsprechend 0. Die Studie wurde im ersten Quartal 2016 von der Internetagentur Mindshape GmbH aus Köln durchgeführt. Die Ergebnisse finden Sie hier.


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vg 26.05.2016