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Ein Viertel interessiert sich für autonome Fahrzeuge

Bundesbürger begegnen autonomem Fahren weiterhin mit Skepsis: Jeder Dritte (35 %) kann sich nicht vorstellen, zukünftig ein selbstfahrendes Fahrzeug zu nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Ipsos mit Standorten unter anderem in Hamburg, München und Berlin. Für die Untersuchung wurden im Zeitraum vom 27. November und 8. Dezember 2017 insgesamt 21.549 Erwachsene im Alter von 16 bis 64 Jahren (Kanada/USA: 18 bis 64 Jahren) in 28 Ländern befragt. Etwa 1000 Teilnehmer stammten aus Deutschland. Laut der Umfrage gibt es unter den Bundesbürgern auch Befürworter der neuen Technologie: Knapp ein Viertel (24 %) gibt an, ein autonom agierendes Fahrzeug besitzen zu wollen.

Komfort steigt, Sicherheit eher weniger

Die meisten Deutschen gehen davon aus, dass selbstfahrende PKW das Autofahren komfortabler (64 %), entspannender (58 %) und einfacher (54 %) machen werden. Dass diese Fahrzeuge auch für mehr Sicherheit sorgen, glauben dagegen etwas weniger Befragte: Nur vier von zehn Bundesbürgern (41 %) sind nach Angaben von Ipsos von dieser These überzeugt. Ähnlich sieht das Bild auch in den USA (38 %), Frankreich (34 %) und Großbritannien (33 %) aus. In Italien (53 %) und Polen (58 %) stimmt dagegen mehr als die Hälfte der Befragten zu, dass selbstfahrende Fahrzeuge zu mehr Sicherheit auf den Straßen führen werden.

Mit der neuen Technologie ist für viele Nutzer zudem die Hoffnung verbunden, einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. 41 Prozent halten selbstfahrende Autos für umweltfreundlicher – im weltweiten Durchschnitt sind es 57 Prozent. Weitere 42 Prozent sprechen sich für die Technik aufgrund der geringeren Kosten aus (weltweit: 52 %). Etwas weniger als Drittel (30 %) erwartet, mit autonomen Fahrzeugen schneller von A nach B zu kommen. Nur in Frankreich (29 %), Großbritannien (24 %) und Japan (23 %) stimmen dieser Annahme weniger Befragte zu. Im weltweiten Schnitt sind es 51 Prozent.



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mak 23.04.2018