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IKT-Nutzung: Cloud-Computing gewinnt in Europ an Fahrt

Die Nutzung von Cloud-Computing ist in Europa in den vergangenen Jahren rasant gestiegen: 2014 lag der Wert bei 19 Prozent, 2016 bei 21 Prozent und 2018 erwarben bereits bei 26 Prozent der EU-Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten Cloud-Computing-Dienste. Große Unternehmen nutzen Cloud-Computing wesentlich häufiger (56 % der Unternehmen mit 250 oder mehr Beschäftigen) als kleine Unternehmen (23 % der Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigen).

Bei der Nutzung von Cloud-Computing-Diensten lassen sich zwischen den Ländern erhebliche Unterschiede feststellen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen in Finnland (65 %), Schweden (57 %) und Dänemark (56 %). nutzte Cloud-Computing. Im Gegensatz dazu wurden Cloud-Computing-Dienste von zehn Prozent der Unternehmen oder weniger in Bulgarien (8 %) und Rumänien (1o %) genutzt.

Diese Angaben stammen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union herausgegeben wurde, und sind Teil der Ergebnisse einer 2018 durchgeführten Erhebung über die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Unternehmen.

Nutzung von Cloud-Computing-Diensten nach Verwendungszweck

Im Jahr 2018 nutzten die Unternehmen Cloud-Computing vorwiegend für E-Mail (69 % der Unternehmen, die Cloud-Computing nutzten), dicht gefolgt von der Speicherung von Dateien in elektronischer Form in einer Cloud (68 %). Weniger häufig kauften Unternehmen Rechenleistung für den Betrieb der unternehmenseigenen Software (23 %) oder setzten über die Cloud CRM-Softwareanwendungen für die Verwaltung von Kundendaten (29 %) ein.

Mehr als jedes zehnte Unternehmen in der EU analysierte Big Data

In den vergangenen Jahren ist die Menge digitaler Daten, die generiert, gespeichert und verarbeitet werden, exponentiell gestiegen. In der EU gaben zwölf Prozent der Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten an, dass sie Big Data auswerten. Solche Analysen werden vorwiegend von großen (33 %) und mittleren Unternehmen (19 %) vorgenommen und von eigenem Personal (8%) oder von externen Anbietern (5 %) durchgeführt.

In den EU-Mitgliedstaaten verzeichneten Malta (24 %), die Niederlande (22 %), Belgien und Irland (je 20 %) die größten Anteile von Unternehmen, die Big Data nutzten. Die kleinsten Anteile wurden in Zypern (5 %), Ungarn und Österreich (je 6 %) sowie in Bulgarien und Italien (je 7 %) registriert.


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vg 14.12.2018