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Neue Online-Gewohnheiten zwingen Marketing zur Reaktion

Smartphones, Social Media und Spracheingabe verändern die Surf- und Kommunikationsgewohnheiten von Internet-Nutzern dramatisch. Modernes Marketing muss sich diese Entwicklungen zu eigen machen, um erfolgreich zu sein. Vor diesem Hintergrund hat HubSpot im Mai 2016 in seinem Consumer Behavior Survey weltweit 1.091 Internet-Nutzer zu ihren Online-Gewohnheiten befragt. Die Erkenntnisse für Marketing-Verantwortliche sind in der Studie 'The Future of Content Marketing' dargestellt.

Informationsquellen Kopf an Kopf: Google vs. Facebook

In den vergangenen beiden Jahren ist die Zahl der Internet-Nutzer, die ihre Informationen über soziale Netzwerke beziehen, signifikant angestiegen. Demnach ist Facebook als Informationsquelle für 76 Prozent der Befragten fast eine genauso wichtige Anlaufstelle geworden wie Suchmaschinen (79 Prozent). Die drei großen globalen sozialen Netzwerke Facebook (+57 Prozent), Twitter (+25 Prozent) und LinkedIn (+21 Prozent) konnten alle deutlich zulegen. Des Weiteren haben sich Push-Benachrichtigungen bei 48 Prozent der Online-Nutzer etabliert.

Die Konsequenz für Marketer: Sie müssen ihre Inhalte auf den entsprechenden Plattformen zur Verfügung stellen, um Kunden auch in Zukunft noch zu erreichen, heißt es in der Studie.

Videos erzielen am meisten Aufmerksamkeit

Genauso wichtig wie die richtige Verteilung ist das passende Format: 43 Prozent der befragten Online-Nutzer überfliegen Blogbeiträge eher, wohingegen 55 Prozent Videos ihre volle Aufmerksamkeit schenken. Damit liegen audiovisuelle Inhalte noch vor Social-Media-Posts (52 Prozent) und Nachrichten (49 Prozent). Aufschlussreich ist außerdem, dass Internet-Nutzer diese drei Formate auch in Zukunft häufiger sehen wollen (Social-Media-Posts: 45 Prozent, Nachrichten: 44 Prozent, Videos: 43 Prozent).

Relevant für die Content-Strategie ist zudem, wie online gesurft wird, schreiben die Studienautoren: 44 Prozent verwenden hauptsächlich mobile Endgeräte. Mobile Nutzer steuern auch eher soziale Netzwerke (52 Prozent) und Videos (49 Prozent) an, wohingegen Desktop-PC-Nutzer auch längere Darstellungsformen wie Nachrichten (46 Prozent) und Forschungsartikel (34 Prozent) aufnehmen.

"Marketer sollten sowohl die Zugriffsarten als auch die Vorlieben für bestimmte Darstellungsformen sowie die Lesegewohnheiten ihrer Zielgruppe kennen und berücksichtigen. Dass Blog-Posts eher überflogen werden, heißt nicht, dass sie irrelevant sind. Für ausführliche Darstellungen sind Blog-Beiträge noch immer das beste Mittel", sagt Inken Kuhlmann, Team Manager Growing Markets bei HubSpot. "Jedoch müssen sie klar strukturiert sein und eine angemessene Länge aufweisen, um das Scannen des Textes zu unterstützen. Werden ein Blog oder eine Website häufig mobil angesteuert, ist die mobile Optimierung ein Muss, ebenso wie die Ergänzung um mobiltauglichen Content wie etwa Videos."

89 Prozent der Senioren schauen Videos auf YouTube

Die Studie zeigt auch, dass Video-Content Menschen aller Altersgruppen erreicht: Von den befragten Internet-Nutzern sehen sich 45 Prozent mindestens eine Stunde pro Woche Videos auf Facebook oder YouTube an. Als Faustregel gilt: Je jünger, desto mehr Zeit verbringen YouTube-Nutzer auf der Plattform. Von den 18- bis 24-Jährigen nutzen 99 Prozent die Video-Plattform und selbst von den Senioren sind es noch 89 Prozent.

Voice Search wird SEO und SEM revolutionieren

Einen der größten Umbrüche für Marketingverantwortliche wird die technologische Weiterentwicklung von Voice Search verursachen, heißt es weiter in der Studie. Obwohl die Spracheingabe für Suchanfragen noch nicht voll ausgereift ist, nutzen schon heute 37 Prozent der Befragten Apples Siri, 23 Prozent Microsofts Cortana und 19 Prozent Amazons Alexa wenigstens einmal im Monat. Dieser Anteil wird mit der technologischen Weiterentwicklung weiter ansteigen.

Die vollständige Studie steht hier auf Englisch zum Download bereit.


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vg 06.07.2016