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Deutsche Ökonomen sehen Brexit-Zeitplan skeptisch

Ökonomen in Deutschland haben sich skeptisch zu den anstehenden Brexit-Verhandlungen geäußert. 70 Prozent halten den Zeitplan der Regierung in London für unrealistisch, in den kommenden zwei Jahren ein umfassendes Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union zu vereinbaren. Das geht aus dem Ökonomenpanel des ifo Instituts und der Frankfurter Allgemeinen her. Nur 21 Prozent der teilnehmenden 125 Wirtschaftsprofessoren halten das innerhalb von zwei Jahren für möglich, der Rest war unsicher.

Ökonomen befürchten Nachteile für Großbrittanien und EU

Die große Mehrheit der Ökonomen glaubt, dass bei einem Brexit sowohl die EU und als auch Großbritannien Nachteile erleiden werden. 63 Prozent erwarten, dass auch die künftige EU-Handelspolitik eher protektionistisch wird.

Die große Mehrzahl der befragten Ökonomen sieht dabei laut der ifo-Befragung Großbritannien in der schwächeren Verhandlungsposition gegenüber der EU. Eine deutliche Mehrheit hält aber ein Freihandelsabkommen Großbritanniens mit den Vereinigten Staaten für wahrscheinlich.


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vg 17.02.2017