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Studie: Automobilzulieferer mit geringer Markenbekanntheit

Automobilzulieferer sind nicht nur von entscheidender Bedeutung für die Innovationskraft der Automobilhersteller, sondern machen mittlerweile auch ca. 70 Prozent der Wertschöpfung eines Autos aus. Das zeigt eine aktuelle Studie der Nürnberger Marktforschung Puls unter 1.009 Autokäufern. Das zentrale Ergebnis:  Die strategische Bedeutung der deutschen Automobilzulieferer steht im großen Missverhältnis zu ihrer Bekanntheit.

Mit Bekanntheitsgraden von 82 Prozent, 75 Prozent und 58 Prozent bilden Bosch, Continental sowie (mit Einschränkungen) ThyssenKrupp rühmliche Ausnahmen. Setzt man die Umsatzbedeutung und den Bekanntheitsgrad der Automobilzulieferer ins Verhältnis, so fällt vor allem das Missverhältnis bei ZF Friedrichshafen auf. Insgesamt zeigt die Puls-Studie, dass die Mehrheit der milliardenschweren deutschen Automobilzulieferer eher gestützte Bekanntheitsgrade zwischen 38 Prozent (Webasto) und einen Prozent (Aunde) erreichen.

"Automobilzulieferer mit Wachstumsambitionen sollten ihre Endkundenbekanntheit schon deshalb steigern, weil sie dadurch ihre Chancen beim Wettbewerb um die besten Köpfe verbessern", sagt Puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner. Die beiden Benchmarks Bosch und Continental zeigen, dass und wie sich Automobilzulieferer zu starken Marken entwickeln können. Neben den erfolgreichen Endkunden-Geschäftsbereichen beider Unternehmen bringt Bosch mit dem Anspruch "Technik fürs Leben" eine klare Ausrichtung an Endkunden zum Ausdruck. Continental dagegen stellt neben dem Sponsoring internationaler Großveranstaltungen aktiv seine Beiträge zur Technologie des Autos und der Mobilität von Morgen heraus.


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rh 23.08.2016