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Naturkosmetik weiterhin mit stabilem Wachstum

Der Naturkosmetikmarkt wächst im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent. Vor allem die naturnahe Kosmetik ist ein Wachstumstreiber. Auch Naturkosmetik wächst stabil, muss aber rund zwei Prozentpunkte weniger Umsatzzuwachs hinnehmen als naturnahe Kosmetik. Das zeigt der 'Naturkosmetik Branchenmonitor 1. Halbjahr 2016', der vom Beratungsunternehmen Naturkosmetik Konzepte E. Dambacher in Zusammenarbeit mit Marktforschungsunternehmen herausgegeben wird.

Naturkosmetik wächst in der Parfümerie und im Kaufhaus

Naturkosmetik macht demnach vor allem in der Parfümerie und im Kaufhausbereich Boden gut. Auch im Drogeriemarkt, dem größten Vertriebsweg mit einem Marktanteil um 40 Prozent, kann ein stabiles Wachstum um sechs Prozent verzeichnet werden. Die Apotheke verliert weiterhin, ebenso stagnieren die beiden traditionellen Kanäle Bio-Fachhandel und Reformhaus. Im Online-Handel floriert Naturkosmetik.

Starke Marken fehlen im Markt

Naturkosmetik wächst dabei laut des Reports zwar auf hohem Niveau, doch verlangt diese Entwicklung eine umfassende Neubewertung der bisherigen Ansätze. Es fehlen laut den Studienautoren zum einen mehr starke Marken und zum anderen greift der stationäre Handel nicht das Potenzial auf, das der Markt bietet. Die anspruchsvollen jüngeren Kunden kaufen demnach anders ein – davon profitiere der Online-Handel. Zudem holen Marken, die eine klare Positionierung vertreten, im naturnahen Markt und bei Naturkosmetik ohne Siegel auf, heißt es weiter.

Elfriede Dambacher ist Inhaberin des Dortmunder Beratungsunternehmens Naturkosmetik Konzepte, das auf Basis der gemeinsamen Marktforschung mit GfK, IRI Deutschland, imsHealth und BioVista die Marktzahlen über alle Vertriebswege hinweg erhebt.


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vg 30.08.2016