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Home Office wird immer beliebter bei deutschen Firmen

Immer mehr Unternehmen in Deutschland bieten ihren Beschäftigten die Möglichkeit, gelegentlich zu Hause zu arbeiten. Dieser Anteil stieg von 30 Prozent der Firmen 2012 auf 39 Prozent in diesem Jahr. Das ergibt sich aus der ifo-Randstad-Personalleiter-Befragung.

Das Büro zuhause bieten vor allem größere Unternehmen über 500 Beschäftigte an. Hier liegt der Anteil bei 65 Prozent. Bei Firmen unter 50 Mitarbeiter sind es nur 29 Prozent. In allen Größenklassen wurde das Angebot aber in den vergangenen Jahren ausgebaut. Und 23 Prozent der Unternehmen wollen Home Office in den kommenden Jahren verstärkt nutzen, nur drei Prozent wollen diese Arbeitsform zurückfahren.

Anwesenheit in der Firma trotzdem notwendig

Die Heimarbeit bedeutet aber keine völlige zeitliche Freiheit, sie ist in 72 Prozent der Unternehmen mit häufiger Anwesenheit im Büro verbunden. In 43 Prozent der Unternehmen (Mehrfachnennungen möglich) sind längere Präsenzphasen erforderlich. Nur in 26 Prozent der Fälle gibt es keinerlei Anwesenheit in der Firma.

Genutzt wird Heimarbeit eher von Vollzeitbeschäftigten (63 %) als von Teilzeitlern (38 %) und eher von Müttern (56 %) als von Vätern (39 %).

Gründe für Ablehnung von Home Office

In den Unternehmen, die kein Home Office anbieten, antworteten 63 Prozent der Personaler, die Anwesenheit der Mitarbeiter in der Firma sei zwingend erforderlich. Dort, wo das nicht der Fall war, begründeten 41 Prozent der Personalleiter ihre Ablehnung mit erschwerter Kommunikation bei Home Office, 31 Prozent mit der IT-Sicherheit und 25 Prozent mit dem Datenschutz.



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rh 16.09.2016