ANZEIGE

ANZEIGE

Privates Carsharing: Großes Potenzial bei Kunden

Neben klassischen Carsharing-Geschäftsmodellen wie DriveNow oder car2go setzt sich privates Carsharing immer stärker durch und verändert auch die Mobilitätsstrategien der Automobilhersteller. Wie eine Studie der Nürnberger Marktforschung Puls bei 1.010 Autokäufern zeigt, hat privates Carsharing bei Kunden großes Potenzial: So bekundet jeder vierte deutsche Autokäufer Interesse, sein Fahrzeug auch anderen zur Verfügung zu stellen. Mit 33 Prozent und 35 Prozent zeigen Frauen und Jüngere sogar eine noch höhere Bereitschaft zum Privatverleih ihrer Fahrzeuge.

Während bei Jüngeren vermutlich finanzielle Gründe dafür ausschlaggebend sind, zeigen Frauen wohl deshalb eine größere Bereitschaft, ihr Fahrzeug in fremde Hände zu geben, weil sie zu Autos einen weniger emotionalen und persönlichen Bezug als Männer haben. Wie die Puls-Studie weiter zeigt, hat privates Carsharing schon deshalb große Potenziale, weil Autos in Deutschland pro Tag durchschnittlich 1,5 Stunden genutzt werden und damit zu 94 Prozent nicht genutzt werden.

Skoda-Käufer teilen am liebsten

Skoda-Käufer zeigen mit 41 Prozent und Mercedes-Benz-Käufer mit zwölf Prozent die höchste beziehungsweise geringste Bereitschaft, ihre Autos anderen zu überlassen. Einer Herausforderung muss beim Angebot von privatem Carsharing aber begegnet werden: Nur sechs Prozent der Interessenten würden ihr Fahrzeug laut puls Studie jedem überlassen. 84 Prozent bevorzugen dafür Freunde und Bekannte oder einen ausgewählten Personenkreis (48 %). Dem Beispiel von Autonetzer folgend, sollte von daher eine sorgfältige Selektion der Nutzer durch Online-Anmeldeplattformen erfolgen.


zurück

rh 04.10.2016