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Offenbach liegt bei Unternehmensgründungen an der Spitze

Offenbach bleibt bei der Gründungen im gewerblichen Bereich an der deutschen Spitze: In der hessischen Stadt wurden 2015 insgesamt 301,9 Gründungsneigung im gewerblichen Bereich registriert. Allerdings hat sich der Abstand zur zweitplatzierten Region, dem Landkreis München (279,3), weiter verringert.

Das ergab das NUI-Regionenranking des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn. Das IfM Bonn veröffentlicht seit 1998 jährlich die Zahl der regionalen Gewerbeanmeldungen pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter (Neue Unternehmerische Initiative - NUI). Durch die Bildung einer Rangordnung der NUI-Indikatorenwerte ergibt sich das NUI-Regionenranking.

Insgesamt bestätigt auch das NUI-Regionenranking für 2015 den verhaltenen Gründungstrend im gewerblichen Bereich: Im Durchschnitt der 402 Landkreise, Kreise und kreisfreien Städte lag der NUI-Indikator um 2,8 Punkte niedriger als 2014.

Deutschlands Süden mit den attraktivsten Gründungsregionen

Insgesamt zählen neun Kreise und Städte in Bayern, fünf in Hessen sowie zwei Städte in Rheinland-Pfalz, die Bundeshauptstadt Berlin, eine Stadt in Baden-Württemberg, die NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf sowie ein niedersächsischer Landkreis zu den 20 attraktivsten Gründungsregionen in Deutschland.

Der größte Sprung in die Top 20-Gruppe gelang Zweibrücken: Die kreisfreie Stadt konnte ihre Position um 50 Plätze verbessern (von Rang 67 auf 17). Zudem rückten der Landkreis Harburg (von Rang 24 auf 10), der Landkreis Fürstenfeldbruck (von Platz 33 auf 18) und die kreisfreie Stadt Mainz (von Position 32 auf 20) in die Bestplatziertengruppe vor. Dagegen gehören die Landkreise Ebersberg (von Rang 11 auf 21) und Pinneberg (von Position 18 auf 46) sowie die Städte Passau (von Platz 16 auf 38) und Aschaffenburg (von Rang 19 auf 43) nicht mehr zu den Spitzenreitern.

Am unteren Ende des NUI-Rankings konnten sich im Vergleich zu 2014 die niedersächsische Stadt Wolfsburg (von Rang 383 auf 376) sowie die Landkreise Prignitz (von Platz 385 auf 381), Anhalt-Bitterfeld (von Position 388 auf 378), Unstrut-Hainich-Kreis (von Platz 387 auf 379) und Gotha (von Rang 384 auf 375) verbessern.

Berlin und Hamburg mit den meisten Gründungen

Auf Bundesländerebene weisen weiterhin die Stadtstaaten Berlin und Hamburg die höchsten NUI-Werte (186,1 bzw. 175,5) auf. Auffallend: In Bayern finden sich sowohl überdurchschnittlich viele Regionen mit einem hohen NUI-Indikator als auch zahlreiche Städte und Kreise mit unteren Rangplatzierungen. Diese große Spannbreite in den NUI-Werten führt dazu, dass der Freistaat trotz teilweise sehr hoher regionaler Gründungsaktivität nur Rang 6 im Bundesländerranking einnimmt.



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rh 09.11.2016