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Deutsche sind optimistisch und in Shopping-Laune

Die Deutschen sind immer optimistischer. Im Vergleich zum Rekordwert aus dem vorangegangenen Quartal (103 Indexpunkte) legte der Nielsen-Verbrauchervertrauensindex im ersten Quartal 2018 hierzulande auf 108 Indexpunkten zu. Damit liegt die Verbraucherstimmung mittlerweile 22 Punkte über dem europäischen Durchschnitt von 86 Punkten. Die Bundesbürger sind damit die drittoptimistischsten Verbraucher in Europa und von Platz fünf auf Platz drei aufgerückt.

Das ist das Ergebnis einer Studie zum Verbrauchervertrauen von The Conference Board und Nielsen. Der Verbrauchervertrauensindex bildet die Einschätzung der Verbraucher zu ihren Jobaussichten, ihrer persönlichen finanziellen Situation und ihrer Bereitschaft ab, Geld auszugeben – immer mit Blick auf die kommenden zwölf Monate. Weltweit untersucht Nielsen seit 2005 das Verbrauchervertrauen in 64 Ländern.
 
Optimistischer als die Deutschen sind nur die Dänen (114 Punkte) und die Tschechen (108,5 Punkte). Israel (105 Punkte) belegt Platz vier im Ranking. Im Europa-Vergleich verzeichnen Deutschland, Serbien und die Schweiz mit einem Plus von fünf Punkten das größte Wachstum beim Verbrauchervertrauen.
 
Joboptimismus über Europa-Niveau
 
Während also der Joboptimismus hierzulande ungebrochen ist und 69 Prozent der Deutschen ihre Beschäftigungsaussicht für die kommenden zwölf Monate mit sehr gut oder gut bewerten, sagen das nur 39 Prozent des europäischen Durchschnitts. Nur die Tschechen sehen ihre Beschäftigungslage noch positiver (71 Prozent), die Dänen (69 Prozent) kommen auf das gleiche Ergebnis wie die Deutschen.
 
Deutsche sind in Shopping-Laune
 
Die Deutschen schauen aber nicht nur positiv auf ihre Beschäftigungslage, sondern auch auf ihre persönlichen Finanzen. Im ersten Quartal 2018 bewerten über die Hälfte (63 Prozent) der befragten Deutschen ihre eigene finanzielle Lage für die kommenden zwölf Monate mit sehr gut oder gut. Auch diese positive Einschätzung ist im Quartalsvergleich um neun Prozent gestiegen und liegt klar über der durchschnittlichen europäischen Bewertung von 47 Prozent.
 
Der optimistische Blick auf die eigenen Finanzen zeigt sich auch in der Shopping-Laune der Deutschen. Denn 54 Prozent sehen die nächsten Monate als guten Zeitpunkt, um Geld auszugeben und Anschaffungen zu tätigen. Im Europa-Schnitt sind es hier nur 37 Prozent.
 
Europa spart, Deutschland shoppt immer mehr Technik
 
Nachdem die Deutschen also ihre Lebenskosten gedeckt haben, denken sie bei ihren Ausgaben zuerst an Urlaub (51 Prozent). Wie auch in den vorangegangenen Quartalen füllen die Deutschen ihre Shopping-Tüten an zweiter Stelle gerne mit neuer Kleidung (48 Prozent). Der dritte Platz bietet im ersten Quartal 2018 jedoch eine Überraschung. Während die Deutschen hier bisher vor allem ihre Freizeitaktivitäten berücksichtigten, zeigen sie zunehmendes Interesse an Technik. 33 Prozent geben an, ihr Geld für Technikprodukte rund um Fernseher, Musikanlagen oder Smart-Home-Gadgets auszugeben.
 
Ans Sparen denken nur 28 Prozent der deutschen Verbraucher, nachdem sie ihre Lebenskosten gedeckt haben. Der europäische Durchschnitt ist dahingegen deutlich stärker auf Sparkurs. Im Durchschnitt geben hier 40 Prozent an, ihr Geld vorrangig zu sparen. Erst danach gibt der Europa-Durchschnitt Geld für Urlaub und Reisen (37 Prozent) aus oder denkt an neue Kleidung (37 Prozent).
 
Über die 'Nielsen Global Survey'


Die 'Conference Board Global Consumer Confidence Survey' über das Vertrauen der Konsumenten und ihre Einkaufsgewohnheiten wurde in Zusammenarbeit mit Nielsen zuletzt im Februar 2018 durchgeführt. Dabei wurden mehr als 32.000 regelmäßige Internetnutzer in 64 Ländern der Regionen Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt. 


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vg 03.07.2018