ANZEIGE

ANZEIGE

ANZEIGE

Marken Roadshow: Trends beeinflussen die Markenführung

Die Zeiten von überschaubaren Trends sind zu Ende: Unternehmen aller Branchen sehen sich heute mit insgesamt 21 Megatrends konfrontiert, die mehr als 100 Folgetrends auslösen. Die Entwicklungen können dabei auch widersprüchlich sein. Zu den Veränderungen, von denen alle Branchen betroffen sind, zählen unter anderem die Fragmentierung der Lebenswelten, der Loyalitätsverlust gegenüber Marken, Hyperindividualisierung und mobiles Internet. Das sind einige der zentralen Ergebnisse der Marken Roadshow 2017, einer Untersuchung von Serviceplan, München, und GfK, Nürnberg, unter der Schirmherrschaft des Markenverbandes, Berlin.

Unternehmen stellt diese Vielzahl an Trends vor zahlreiche Herausforderungen auch in punkto Kommunikation. Aber keine Grund zur Panik. Wichtig ist laut der Studie, die für die eigene Marke relevanten Strömungen zu identifizieren. Zudem gelte es, die Zielgruppen genau im Blick zu haben. Die Marken Roadshow nennt hier drei zentrale Gruppen: Trenddriver, Trendfollower und Trendresistor. Um auf Entwicklungen frühzeitig zu reagieren, müssen laut der Studie die Kommunikationsmaßnahmen auf Trenddriver ausgerichtet und in einem weiteren Schritt die Trendfollower in den Blick genommen werden. Trenddriver sind in der Regel jünger, in der Mehrzahl Singles und Doppelverdiener ohne Kinder sowie in hohem Maße premiumorientiert. Marken, die sich dagegen hauptsächlich an Trendresistor richten, würden Marktanteile verlieren.

Die drei Trendgruppen unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Mediennutzung. Schaut man auf die Mediennutzung, zeigt sich, dass die Trenddriver bei der Online-Nutzung von Bewegtbildinhalten vorn liegen. Auch die Trendfollower sind dafür offen. Die Gruppe der Trendresistor nutzt dahingegen kaum Video on Demand-Angebote.



zurück

mak 11.04.2017