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Diskussion um Diesel-Fahrverbote lässt Autokäufer kalt

Deutschlands Autokäufer lassen sich von der Diskussion um mögliche Innenstadt-Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge kurzfristig kaum beeindrucken. Obwohl 86 Prozent von den drohenden Fahrverboten gehört haben, erwägen 42 Prozent nach wie vor die Anschaffung eines Diesel-Fahrzeugs. Von den jüngeren Autokäufern (unter 30 Jahren) erwägen sogar 54 Prozent den Kauf eines Diesel-PKWs. Das zeigt eine Umfrage des Nürnberger Marktforschungsunternehmens Puls zur Frage, ob und inwieweit die Diskussion um Diesel-Fahrverbote in Innenstädten zur Zurückhaltung beim Kauf von Diesel-Autos führt. Dazu wurden 1.009 Autokäufer in Deutschland befragt.

Dabei kam auch heraus, derr 57 Prozent der deutschen Autokäufer in möglichen Fahrverboten für Selbstzünder einen langfristigen Einfluss auf den Verkauf von Diesel-Fahrzeugen erwarten. "Offensichtlich haben Diesel-Fahrzeuge in Deutschland ein Imageproblem, das durch eine Aufklärungskampagne zur Umweltfreundlichkeit der modernen Euro-6-Diesel dringend angegangen werden sollte", empfiehlt Puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner. Das Imageproblem ist laut einer weiteren Puls-Trendstudie auch der Grund dafür, dass Elektroantriebe kontinuierlich mehr Zukunftskompetenz zugesprochen wird.



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vg 21.04.2017