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Sprachassistenten: Nutzer fürchten Datenmissbrauch

72 Prozent der Bundesbürger haben die Befürchtung, bei der Benutzung von Sprachassistenten gegenüber Anbietern völlig transparent zu werden. Ähnlich viele deutsche Verbraucher umtreibt die Angst vor Hackerangriffen. Neben einfachem Datendiebstahl sehen Konsumenten vor allem die Gefahr, dass Cyberkriminelle die Geräte missbrauchen könnten, um beispielsweise Kontoabbuchungen vorzunehmen oder Haushaltsgeräte zu manipulieren. Das sind einige der zentralen Ergebnisse einer Studie der Unternehmensberatung PwC in Frankfurt am Main, für die rund 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt wurden.

Intelligente Lautsprecher haben großes Marktpotenzial

Fünf Prozent der Befragten gaben an,  die Alexa-Software im Amazon Echo bereits zu nutzen; 13 Prozent planen dies. 20 Prozent wollen sich das Konkurrenzprodukt Google Home  anschaffen, das in diesem Sommer in Deutschland auf den Markt kommen soll. Immerhin acht Prozent der Konsumenten haben den Apple Home Pod ins Visier genommen, der vor wenigen Wochen vorgestellt wurde.

Laut der Studie von PwC ist der schnelle Zugang zu Informationen für viele Nutzer einer der Hauptvorteile von intelligenten Lautsprechern. 46 Prozent schätzen diesen Service. Für 43 Prozent der Befragten stellt hingegen die bequeme Sprachsteuerung ein Kaufargument dar. Die zahlreichen Anwendungsbereiche, die in diesem Produkt gebündelt werden, bilden für 36 Prozent der Interessierten einen Mehrwert.

Sprachassistenten werden am häufigsten zum Musikabspielen eingesetzt

Für die meisten Nutzer sind die Sprachassistenten vor allem eine Spielerei. So nutzen 52 Prozent der Befragten den 'intelligenten Lautsprecher' zum Abspielen von Musik. 30 Prozent zeigten sich offen für die Idee, die Technologie zur Steuerung von Haushaltstechnik und - geräten zu nutzen. Die Möglichkeit, mit den Geräten andere smarte Geräte zu steuern, ist für 23 Prozent der Verbraucher interessant. Zehn Prozent können sich vorstellen, den digitalen Assistenten für das Onlinebanking zu verwenden. Hoher

Bekanntheitsgrad von Sprachassistenten

Obwohl sie erst im Herbst 2016 auf den deutschen Markt eingeführt wurden, kommen digitale Sprachassistenten hierzulande bereits auf einen recht hohen Bekanntheitsgrad. So kennen 78 Prozent aller Deutschen Alexa von Amazon, 70 Prozent können etwas mit Siri von Apple anfangen. Siri war 2011 einer der ersten Sprachassistenten am Markt. Die Kombination der Software mit einer ergänzenden Hardware gibt es dagegen erst seit rund zwei Jahren. Hier gilt Amazon mit dem Echo als Trendsetter.




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mak 26.06.2017