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EU verzeichnet jährlich Fälschungen im Wert von 85 Mrd. Euro

Im Wert von 85 Mrd. Euro werden jährlich gefälschte Waren in die EU eingeführt, so aktuelle Zahlen von Europol und des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO). Damit einher gehe der Verlust von mehr als einer halben Million Arbeitsplätze. Eine zentrale Rolle beim Verkauf von Fälschungen spielt das Internet: Über 70% aller Fälschungen werden im Postverkehr aufgegriffen, über den überwiegend die Abwicklung von Online-Verkäufen verläuft.

Laut Europol und EUIPO sind Online-Marktplätze die bevorzugten Vertriebskanäle der kriminellen Fälscher. Auf diesem Wege würden nicht nur Fälschungen in die EU kommen, sondern auch auf anderem Wege in die EU gelangte Fälschungen vertrieben. Um diesen Vertriebsweg zumindest teilweise trockenzulegen, fordert der Markenverband von Online-Handelsplattformen angemessene und wirksame Maßnahmen zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit und zur Verhinderung der Werbung für gefälschte Waren und deren Verbreitung.

"Es ist an der Zeit, dass die EU-Kommission aus ihrem Dornröschenschlaf gegenüber den Internetplattformen erwacht und diese im Sinne der Verbraucher und der europäischen Markenwirtschaft endlich verpflichtend am Kampf gegen diese Form der organisierten Kriminalität beteiligt", fordert Alexander Dröge vom Markenverband.




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tor 26.06.2017