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Studie: Deutsche gegen Trump & Brexit, aber für Macron & EU

Brexit oder Bremain? Hätten die Deutschen abgestimmt, wäre das Königreich mit einer satten Zwei-Drittel-Mehrheit in der EU verblieben. Und das, obwohl die Deutschen für sich gar keine negativen Konsequenzen aus dem britischen EU-Austritt fürchten, sondern überzeugt sind, die Briten schadeten damit vor allem sich selbst – insbesondere ihrer Wirtschaft (61 %t) und ihrem Einfluss in der Welt (54 %).

Das zeigt die aktuelle Sonderausgabe des Edelman Trust Barometers, der größten globalen Umfrage zum Thema Vertrauen in Regierungen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Wirtschaft und Medien.

Ginge es nach den Deutschen, wäre zudem am Wochenende Hillary Clinton für die USA zum G20 Gipfel nach Hamburg gereist. Nur magere neun Prozent der Deutschen hätten bei den US-Präsidentschaftswahlen Donald Trump ihre Stimme gegeben – versus 65 Prozent für Clinton. Schlecht für die USA, schlecht für Deutschland, schlecht für die Welt, so denn auch die düsteren Erwartungen für Trumps Amtszeit.

Ganz anders denken die Deutschen über Frankreich unter dem neuen Präsidenten Macron. Sie sehen eine klar positive Wirkung seines Wahlsieges: Auf die deutsch-französische politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit (60 %) und auf die politische Stabilität des Kontinents (59 %).

Auch zur Europäischen Union haben die Deutschen eine positive Haltung. Fast zwei Drittel (63 %) sind überzeugt: Die Europäische Union ist unverzichtbar für die politische wie wirtschaftliche Stabilität in Europa. 70 Prozent glauben allerdings, dass die Gemeinschaft einschneidende Reformen braucht, um ihr Überleben zu sichern.



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rh 13.07.2017