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Chatbots & Gesichtserkennungssoftware stoßen auf Ablehnung

Deutsche Verbraucher haben im Vergleich zu anderen Ländern eher Bedenken, wenn Händler Technologien wie Chatbots oder Gesichtserkennung einsetzen. Dahingegen schneiden Technologien, die ein personalisiertes Einkaufserlebnis bieten, deutlich besser ab. Das zeigt eine Befragung von RichRelevance unter Erwachsenen in Deutschland, Frankreich, England und den USA. 

Sammeln von Kundendaten sorgt für gemischte Gefühle

Technologien, die ein personalisiertes Einkaufserlebnis bieten, finden demnach 71 Prozent der Befragten nützlich, im Vorjahr waren es nur 45 Prozent. Insbesondere gilt dies für die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen, wo diese Technologien mit mehr als 82 Prozent den größten Zuspruch erhielten.

Die Hälfte der Befragten (50 %) in dieser Altersgruppe ist auch damit einverstanden, dass Retailer für die Verbesserung des Einkaufserlebnisses mehr Kundendaten sammeln. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind nur 30 Prozent damit einverstanden, dass persönliche Daten gesammelt werden. Allerdings ist die Zustimmung zur Verwendung von anonymen Daten mit 54 Prozent in dieser Altersgruppe am höchsten.

Die Top 3 der unheimlichen Technologien

Zu den Top 3 der Technologien, die von den Befragten als unheimlich eingestuft wurden, gehören: Technologien zur Gesichtserkennung, die Verbraucher als Stammkunden identifizieren und ihre Vorlieben an das Ladenpersonal weiterleiten (68,64 %); das Szenario, bei dem künstliche Intelligenz die Kaufgewohnheiten so gut versteht, dass sie für den Kunden Produkte auswählt und bestellt (63,91 %); Chatbots, die anstelle der Servicedienst-Mitarbeiter Kundenanfragen beantworten (53,67 %).

Top 3 der coolen Technologien

Zu den Top 3 der coolen Technologien zählen hingegen das Bezahlen per Fingerabdruck und die automatische Lieferung frei Haus (55,51 %); digitale Bildschirme, interaktive Spiegel und Virtual-Reality-Brillen, die passende Produkte zu den Artikeln, die gerade anprobiert werden, aufzeigen (54,59 %); Suchen und Bestellen von Produkten mit Spracherkennungstechnologien (53,03 %).

Für die Umfrage im Auftrag von RichRelevance wurden 3.500 Erwachsenen in Deutschland, Frankreich, England und den USA befragt. In Deutschland befragte im Juni 2017 Survey Goo 750 Erwachsene.


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vg 15.08.2017