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Adfraud: In Deutschland kaum betrügerische Werbekontakte

Gute Nachrichten für Werbungtreibenden: Was das Thema Klick-Betrug bei Online-Werbemitteln anblangt, liegt der deutsche Markt im Vergleich zu anderen Ländern auf einem sehr niedrigen Niveau: Nur durchschnittlich 2,2 Prozent der Werbekontakte fallen in die Kategorie Adfraud und wurden durch betrügerisch Bots oder nicht valide Anzeigenauslieferungen erzeugt.

Das geht aus einer Erhebung der Fokusgruppe Digital Marketing Quality (DMQ) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. Für die Ermittlung der Raten wurden Daten von fünf Messdienstleistern (Batchmedia, ComScore, Integral Ad Science, Meetrics, Moat) aggregiert und ausgewertet.

Gute Sichtbarkeitswerte im internationalen Vergleich

Zeitgleich mit der Rate für maschinell ausgelöste Werbemittelkontakte veröffentlicht die Fokusgruppe Digital Marketing Quality in ihrem Qualitätsreport auch die Sichtbarkeitsrate, die sich am IAB-Standard 50/1 orientiert. Dieser Standard besagt, dass eine Sichtbarkeit dann gegeben ist, wenn mindestens 50 Prozent des Werbemittels mindestens eine Sekunde im sichtbaren Bereich des Browsers angezeigt wurden. Hier liegt die durchschnittliche Sichtbarkeit bei 61,1 Prozent.

"Gerade mit Blick auf andere Märkte, in denen wir sehr viel niedrigere Zahlen sehen, zeigt dieser Wert, dass im deutschen Markt das Thema Viewability angegangen wird", erklärt Philipp von Hilgers (Meetrics), Mitglied im Vorsitz der Fokusgruppe DMQ des BVDW und Leiter des Lab Viewability. "Bei gut umgesetzten Kampagnen sind allerdings noch deutlich bessere Werte möglich." Eine 100-prozentige Sichtbarkeit sei allerdings aufgrund verschiedenster, teilweise technisch nicht steuerbarer Einflussfaktoren, nicht möglich.


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vg 31.08.2017