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Ravensburger übernimmt US-Spieleverlag Thinkfun

Die Ravensburger Gruppe, Ravensburg, stellt sich weiter internationaler auf und übernimmt zum 30. September den US-Spieleverlag Thinkfun mit Sitz in Alexandria, Virginia. Das Unternehmen entwickelt Denk- und Logikspiele und beschäftigt 41 Mitarbeiter. Mit der Akquisition baue man seine Position im wichtigen US-amerikanischen Spielwarenmarkt weiter aus, teilte der deutsche Anbieter von Puzzles, Spielen sowie Kinder- und Jugendbüchern mit. Zudem soll Thinkfun laut einer Mitteilung seine Kompetenz für Denk- und Logikspiele in die Unternehmensgruppe einbringen.

Bill Ritchie und Andrea Barthello gründeten Thinkfun vor 32 Jahren und spezialisierten sich von Anfang an auf die Entwicklung von 'Braingames'. Das bekannteste Produkt ist das Denkspiel 'Rush Hour'. Ein Auto muss dabei mit möglichst wenig Zügen aus einer verzwickten Parkposition herausmanövriert werden. Thinkfun soll seine Geschäfte innerhalb der Ravensburger Gruppe als eigenständige Marke mit dem bestehenden Management weiterführen. Co-Gründer Bill Ritchie wird als Chief Creative Officer weiter für das Unternehmen tätig sein.

Ravensburger auf auf Internationalisierungskurs

Die Ravensburger Gruppe setzt mit der jüngsten Akquisition ihren Kurs in Richtung internationale Entwicklung und Digitalkompetenz fort. Ende 2012 investierte das Unternehmen in das US-Spielestart-up Wonder Forge in Seattle. Anfang 2015 erwarb Ravensburger den schwedischen Spielwarenhersteller Brio im Malmö. Erst kürzlich beteiligte sich Ravensburger am englischen Verlag Wonderbly, London, der personalisierte Kinderbücher digital entwickelt.

Die Spielwaren der Ravensburger Gruppe werden weltweit verkauft und laut Unternehmen zu 85 Prozent in eigenen Werken hergestellt. 2.109 Mitarbeiter erwirtschafteten 2016 einen Umsatz von 473,5 Millionen Euro.


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vg 19.09.2017