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Datenschutz-Grundverordnung: Plan für die Umsetzung fehlt oft

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) tritt im Mai 2018 in Kraft, aber gerade einmal 45 Prozent der Unternehmen haben bereits einen konkreten Plan für die Umsetzung der Vorschriften. Von ihnen sind wiederum lediglich 66 Prozent überzeugt, dass dieser Prozess auch zum Erfolg führen wird. Das zeigen Ergebnisse einer Studie des Softwareherstellers SAS. Für die Untersuchung wurden international 340 zuständige Führungskräfte verschiedenster Branchen befragt.

Mehr als die Hälfte (58 Prozent) gibt an, dass ihr Unternehmen sich nicht wirklich der Konsequenzen einer Nichteinhaltung bewusst ist. Wenig überraschend ist, dass große Unternehmen (mehr als 5.000 Mitarbeiter) besser gerüstet sind. 54 Prozent sind sich der Auswirkungen von DSGVO vollkommen bewusst. Bei kleineren Unternehmen ist das bei lediglich 37 Prozent der Fall.

Vorteile der DSGVO

Doch die DSGVO bringt nicht nur neue Herausforderungen mit sich, sondern auch Potenzial für Verbesserung. Immerhin 71 Prozent der befragten Führungskräfte meinen, dass ihre Data Governance sich als Folge des Rahmenwerks verbessern wird. 37 Prozent erwarten sogar, dass ihre allgemeine IT-Kompetenz steigt. 30 Prozent sehen immerhin die Möglichkeit einer Image-Aufwertung in der Erfüllung der DSGVO-Richtlinien. Darüber hinaus gehen die Befragten davon aus, dass auch ihre Kunden von der Einhaltung der neuen Verordnung profitieren. 29 Prozent meinen, dass sich die Kundenzufriedenheit erhöht. Ebenso hoch ist der Anteil derjenigen, die eine Verbesserung der externen Wahrnehmung des Unternehmens vermuten.


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vg 04.10.2017