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Konkurrenz aus China kann hiesige Innovationskraft beflügeln

China ist längst nicht mehr nur Produzent billiger Kopien, sondern nicht zuletzt durch die angekündigte 'Made in China 2025'-Strategie zu einer Wirtschaftsmacht geworden, die hiesige Unternehmen durchaus als Bedrohung wahrnehmen. 82 Prozent der Bundesbürger bewerten den Wirtschaftsstandort China als Konkurrenten für deutsche Unternehmen. Vor allem bei Fähigkeiten in den Bereichen Digitalisierung und Informationstechnologie sehen 64 Prozent China vor Deutschland. Dahinter folgt Elektromobilität mit 41 Prozent. Hingegen nimmt China für nur 30 Prozent eine Vorreiterrolle im Themenfeld Forschung und Entwicklung ein. 

Das zeigt eine Verbraucherumfrage zu den Produktkennzeichnungen 'Made in China' und 'Made in Germany' der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ), Frankfurt, in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Innofact im September 2017. Befragt wurden rund 1.010 Personen in Deutschland zwischen 18 und 69 Jahren.

Gemeinsame Qualitätsstandards schaffen Chancen

Sowohl China als auch Deutschland wird demnach Weiterentwicklungspotenzial zugesprochen. Rund drei Viertel aller Befragten vertreten die Ansicht, dass China in den nächsten 20 Jahren seine Qualitätsstandards weiter optimieren wird. Immerhin mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) nimmt dabei an, dass auch der deutsche Markt durch das Fortschrittspotenzial Chinas nachhaltig gestärkt werden kann und die Konkurrenz aus China den deutschen Markt und die Innovationskraft deutscher Unternehmen beflügeln und steigern kann.

Weitere Ergebnisse: 39 Prozent sehen explizit die deutsche Regierung beziehungsweise deutsche Unternehmen in der Pflicht, wenn es um die (Weiter-)Entwicklung und Festigung von Qualitätsstandards geht. Jeder Dritte setzt auf gemeinsame Wirtschaftsverbände. Nur zehn Prozent weisen der chinesischen Regierung beziehungsweise chinesischen Unternehmen die alleinige Hauptverantwortung zu.


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vg 05.10.2017