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Automobilbranche: Umsatz mit digitalen Services steigt

Die Automobilbranche steht derzeit von mehrer Seiten unter Druck. Nicht nur, dass sich die Hersteller mit Dieselgate, Kartellvorwürfen & Co. auseinandersetzen müssen und Antworten auf Fragen wie autonomes Fahren und E-Mobilität finden müssen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sie auch digitale Geschäftsmodelle kreieren und implementieren. Die Kompetenz, das auf Basis von Daten umzusetzen, wird dabei entscheidend.

Das geht aus einer Studie der Fokusgruppe Connected Mobility im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. Für die Gemeinschaftsstudie von BVDW und Accenture Digital wurden Interviews mit allen am Ökosystem beteiligten Playern geführt. Berücksichtigt wurden BMW, Door2door, Flixbus, MAN, Mercedes, Telefonica, Telekom, VW, Uber und acht unabhängige Experten.

Anteil datenbasierter Services am Gesamtumsatz steigt


Der Anteil datenbasierter Services am Gesamtumsatz wird demnach massiv zunehmen: Bis 2030 werden beispielsweise Connected-Cars-Services wie etwa Parkplatzsuche Verkehrsinformationen in Echtzeit ein fast zehn Mal höheres Umsatzpotenzial haben als heute. Das Umsatzvolumen von Mobilitätsservices (z.B. Car Sharing) soll bis dahin im Vergleich zu 2017 beinahe 30 Mal höher sein. In 2050 werden digitale Dienste für die Hälfte der automobilen Wertschöpfung stehen.

"Hier entstehen enorme Geschäftspotenziale – und Datenkompetenz wird entscheidend sein, welche Player im Markt davon am stärksten profitieren", prognostiziert BVDW-Experte Dr. Gabriel Seiberth von Accenture Digital. Im Einklang dazu steige auch die Akzeptanz seitens der Zielgruppe: Die für die Studie befragten Experten gehen davon aus, dass 92 Prozent der Nutzer bereit sind, ihre Daten zu teilen, wenn sie im Gegenzug von digitalen Services profitieren. 84 Prozent erwarten, dass Nutzer mittlerweile eine direkte Zahlungsbereitschaft für solche Dienste haben.



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vg 05.10.2017