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Radio und TV sind die meistgenutzten Informationsquellen

78 Prozent der Deutschen machen sich Gedanken darüber, wie vertrauenswürdig die Quellen sind, mit denen sie sich informieren. Klassischen Medien kommt hierbei auch im digitalen Zeitalter große Bedeutung zu, bilanzieren erwartungsgemäß die Publikationen 'Media Activity Guide' und 'View Time Report' des ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media.

Laut 'Media Activity Guide' bauen 70 Prozent der Deutschen auf das Fernsehen als Informationsquelle, 75 Prozent verlassen sich auf das Radio und 65 Prozent auf die Nachrichten aus Zeitungen und Zeitschriften. Dagegen hält die große Mehrheit News aus sozialen Netzwerken für fragwürdig: Nur drei Prozent erachten Facebook, Twitter und Co. als seriöse Nachrichtenquelle.

Im Vergleich der Gattungen zeigt sich, dass Fernsehen mit 248 Minuten täglicher Nutzungsdauer weiterhin das am längsten genutzte Massenmedium ist, gefolgt von Radio (102 Minuten) und der inhaltlichen Internetnutzung (89 Minuten), die zum großen Teil auf den Konsum von Online-Videos, das Lesen von Artikeln und Beiträgen sowie die Nutzung sozialer Netzwerke entfällt. In der persönlichen Kommunikation nimmt das Telefonieren mit 45 Minuten die Spitzenposition ein.

TV dominiert die Bewegtbildnutzung

Dass das klassische Fernsehen weiterhin wichtig ist, zeigt der 'View Time Report'. Die alternativen Verbreitungswege des TV-Signals über Online-Streaming spielen demnach mit neun Minuten noch eine untergeordnete Rolle. Kostenlose Online-Videos weisen nach dem linearen TV mit 15 Minuten die zweithöchste Bewegtbildnutzung auf, stagnieren aber in letzter Zeit. Immer beliebter werden kostenpflichtige Online-Videos, die kontinuierlich an Reichweite und Nutzungsdauer gewinnen. Die meiste Nutzung (47 Prozent) findet dabei auf dem großen Screen des Fernsehgeräts statt.

Neben den altbekannten Plattformen drängen nun auch Social Media-Anbieter vehement in den Bewegtbildmarkt. Die Nutzung von Facebook-Videos ist allerdings niedrig: Nur elf Prozent der 14- bis 69-Jährigen konsumierten dort im zweiten Quartal 2017 täglich Videoinhalte. In der jungen Zielgruppe, die generell affin für Online-Videos ist, sah gerade einmal jeder Fünfte täglich Videos auf der Plattform. Und auch die Nutzungsdauer von Facebook-Videos war mit rund zwei Minuten niedrig. Zum Vergleich: Die tägliche TV-Nutzung lag in derselben Zielgruppe bei 214 Minuten. Bei Instagram und Snapchat wuchs die tägliche Nutzungsdauer – insbesondere bei den jüngeren Nutzern – dagegen an, sind aber noch weit davon entfernt, Massenphänomene zu sein.



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tor 24.10.2017