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Familienunternehmen entdecken Digitalprojekte für sich

Die großen deutschen Familienunternehmen investieren derzeit besonders stark in Digitalisierungsprojekte. Diese haben sich in der Rangfolge der Felder, in die in den nächsten drei Jahren stark investiert wird, im Vergleich zu den vergangenen drei Jahren weit nach vorne geschoben, so ein Ergebnis der PwC-Studie 'Fit for Growth: Wie sich Familienunternehmen für ihr zukünftiges Wachstum aufstellen', für die die Beratungsgesellschaft rund 300 deutsche Familienunternehmen befragt hat.

Besonders zurückhaltend, wenn es um Investitionen in neue Geschäftsmodelle geht, sind laut der Studie Unternehmen, die sich vorrangig als 'Qualitätsführer' positionieren, was für 45 Prozent der befragten Unternehmen gilt. Sie investieren auch seltener in die Entwicklung neuer Produkte und Service-Angebote.

Die Innovationsführerschaft ist nur für insgesamt 18 Prozent der Befragten wichtigstes Positionierungsziel, wobei sich hier ein deutlicher Unterschied zwischen den kleineren (25 bis 100 Millionen Euro Umsatz) und den größeren Familienunternehmen ab 100 Millionen Umsatz zeigt: Bei den kleineren rangiert diese Positionierung für zehn Prozent ganz oben, bei den großen sind es rund 30 Prozent.

Investitionen, aber auch Kostensenkungsprogramme geplant


Befragt wurden die Unternehmen für die Studie auch nach getätigten und geplanten Kostensenkungsprogrammen. Wie bereits in den vergangenen drei Jahren planen rund zwei Drittel der befragten Unternehmen auch in den kommenden drei Jahren solche Maßnahmen. In der Vergangenheit standen vor allem   Kostenreduktionen durch effizientere Prozesse im Vordergrund: die Optimierung des Einkaufs, der Standorte oder der Produktionsprozesse. Diesen Weg wollen die meisten Familienunternehmen in den nächsten drei Jahren zwar fortsetzen, ergänzend planen immer mehr der Befragten - nämlich 85 Prozent - Kostensenkung durch digitale Technologien, vor allem die Prozessautomatisierung. Zum Vergleich: In den vergangenen drei Jahren hatten nur 66 Prozent auf diese Maßnahme gesetzt.

Grundsätzlich ist den Befragten aber bewusst, dass Kostensenkungsmaßnahmen Risiken bergen: Als größtes Risiko nennen 52 Prozent der Befragten den Know-how-Verlust durch abwandernde Mitarbeiter, 48 Prozent fürchten die fehlende Akzeptanz bei der Belegschaft.

Die Studie  'Fit for Growth' finden Sie hier zum Download.




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tor 15.11.2017