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Verbraucher achten vermehrt auf Nachhaltigkeit

Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit engagieren, gewinnen für Konsumenten an Bedeutung: 45 Prozent von ihnen achten darauf, dass Unternehmen, von denen sie Produkte kaufen, ökologisch nachhaltig orientiert sind und die Umwelt möglichst wenig belasten. Im vergangenen Jahr waren es noch 42 Prozent. Das ergab der Global Green Index, der gemeinsam von dem GfK Verein und der GfK SE, beide mit Sitz in Nürnberg, herausgegeben wird. In der Studie wurden das Umweltbewusstsein und die Nachhaltigkeitseinstellung von insgesamt 1.055 deutschen Verbrauchern untersucht.

Nach Angaben der Studienautoren setzen immer mehr Käufer auf Bio- und Umweltsiegel; 43 Prozent achten auf entsprechende Labels (2016: 41 %). Frauen (52 %) achten dabei stärker darauf, Produkte mit diesem Etikett zu kaufen, als Männer (34 %).

Kunden bevorzugen Unternehmen mit fairen Arbeitsbedingungen

Laut dem GfK Global Green Index haben sich 36 Prozent der Kunden schon einmal mit Maßnahmen von Unternehmen zur Nachhaltigkeit beschäftigt, also beispielsweise über ökologische oder soziale Projekte eines Unternehmens (2016: 29 %). Nicht weniger wichtig für Verbraucher sind die sozialen Rahmenbedingungen bei der Herstellung von Produkten: So legen fast die Hälfte der Kunden (46 %) Wert auf eine soziale Nachhaltigkeit bzw. auf faire Arbeitsbedingungen. Das sind fünf Prozent mehr als im vergangenen Jahr (2016: 41 %).

Darüber hinaus machen Konsumenten immer häufiger ihre Kaufentscheidung auch von der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit abhängig. Im Jahr 2016 kauften nach Angaben der GfK 37 Prozent der Verbraucher Produkte von Unternehmen, die beispielsweise Steuern in Deutschland angemessen abführen. 2017 erhöhte sich ihr Anteil auf 42 Prozent.

Eines ist deutlich: Ökologische und soziale Faktoren rücken zunehmend in das Bewusstsein der Konsumenten und werden auch für die Kaufentscheidung immer wichtiger.



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mak 22.12.2017