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Handel verliert rund 3,5 Milliarden Euro durch Diebstähle

Die Ursachen für Inventurdifferenzen im Handel sind vielfältig und haben sich im Jahr 2017 auf 4,1 Milliarden Euro summiert (2016: 4 Mrd.). Der Anteil der Verluste, die durch Diebstähle von Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und Servicekräften entstehen, beträgt dabei rund 3,5 Milliarden Euro. Den Großteil davon verursachen mit 2,28 Milliarden Euro unehrliche Kunden, gefolgt von Mitarbeitern mit rund 850 Millionen Euro ein und Servicekräften mit circa 320 Millionen Euro. Das ergibt die Studie 'Inventurdifferenzen 2018' des EHI Retail Instituts in Köln. An der aktuellen Untersuchung beteiligten sich 101 Unternehmen bzw. Vertriebsschienen mit insgesamt 20.396 Verkaufsstellen, die einen Gesamtumsatz von rund 84,2 Milliarden Euro erwirtschaftet haben.

Sicherheitsmaßnahmen: Kameras sind beliebt

Im Durchschnitt gibt der Handel 0,32 Prozent (1,35 Mrd. Euro) vom Umsatz für Präventionsmaßnahmen aus, jedes fünfte Unternehmen hat dieses Budget für 2018 weiter aufgestockt. Noch immer haben für über 80 Prozent der Händler abschreckende, für den Kunden sichtbare Maßnahmen wie Kameraüberwachung Priorität. Nach wie vor kommt aber auch der Schulung und Sensibilisierung von Personal eine Schlüsselrolle zu, um Ladendiebstahl zu minimieren.


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vg 20.06.2018