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Ein Fünftel der Unternehmen hat IoT-Technik im Einsatz

Jedes fünfte Unternehmen (21,1 %) verwendet Internet of Things (IoT) bereits in der Praxis. Die überwiegende Mehrheit ist mit ihren Ansätzen zufrieden oder sehr zufrieden (62 %).  Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie ‚Internet of Things 2018‘ des Softwareherstellers SAP mit Hauptsitz in Walldorf.

Laut der Umfrage nimmt die Bedeutung von IoT in Unternehmen weiter zu: Während heute knapp die Hälfte der Befragten (46,5 %) das Thema für wichtig oder sehr wichtig halten, sind es in den kommenden zwei bis drei Jahren 77,9 Prozent.

Einsatz vor allem in der vernetzten Produktion

Die meisten IoT-Projekte gibt es aktuell in der vernetzten Produktion (14,8 %). Dahinter folgen Ansätze für Smart-Connected-Products (12,3 %) und die vorausschauende Wartung (9 %). Auch in Zukunft erwarten IT-Experten die meisten IoT-Projekte in der vernetzten Produktion (38,1 %). Außerdem wird mit einem zunehmenden Einsatz in der Qualitätskontrolle (38,1 %) sowie für Smart-Connecte-Products (31,9 %) gerechnet. Den größten Handlungsbedarf sehen Unternehmen derzeit im IT-Bereich (28,3 %) und der Produktion (23,4%). Auch bei Analyselösungen (25,2 %) und Sicherheitstechnologien (32,7 %) gibt es der Studie zufolge noch Nachholbedarf.

Nach Angaben von SAP ist etwa die Hälfte der Befragten  gegenüber IoT-Verfahren aufgeschlossen: So sind 50,9 Prozent davon überzeugt, dass IoT für das Unternehmen eine Chance darstellt. 47,8 Prozent sind der Meinung, dass die Veränderungen auf dem Markt das eigene Geschäft nicht gefährden werden. Allerdings gibt es auch kritische Töne: 30,6 Prozent der Unternehmen sind besorgt, von IoT-Startups überholt zu werden, 32,1 Prozent gehen davon aus, dass die Technologie ihr Unternehmen extrem verändern wird.

Hackerangriffe werden am meisten gefürchtet

Die größte Angst haben die IT-Entscheider vor Hackerangriffen (43,9 %). Mehr als die Hälfte der Befragten (50,6 %) sieht die Informationssicherheit durch IoT stark oder sehr stark gefährdet. Fast ebenso viele (48,6 %) befürchtet Nachteile für die Betriebssicherheit intelligenter Produktionsanlagen. Weitere Gefahren aus Sicht der Befragten sind fehlender Datenschutz personenbezogener Daten (48,1 %) und Industriespionage (31,6 %).
Als Gegenmaßnahme ist geplant, Geschäftsprozesse anzupassen (40,6 %), die Kommunikation zwischen beteiligten Abteilungen zu verbessern (31,3 %) und Sicherheits-Know-how aufzubauen (30,3 %). Die meisten Investitionen im Bereich IoT werden für Cloud-Services getätigt (51,6 %), Sicherheitslösungen folgen mit 45,8 Prozent auf Rang 2.




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mak 16.03.2018