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Klare und gelebte ethische Prinzipien erhöhten die Profitabilität

Während die Sitzungen der meisten Kontrollgremien im deutschsprachigen Raum von Kennzahlen, der Geschäftsplanung und gegebenenfalls dem Krisenmanagement geprägt sind, stehen sogenannte weiche Themen nicht regelmäßig auf der Agenda. Obwohl neun von zehn Aufsichts- und Beiräten (96 %) in der DACH-Region überzeugt sind, dass Wertschätzungskultur und ethische Prinzipien die Profitabilität eines Unternehmens steigern, beschäftigt sich nicht einmal jedes fünfte Kontrollgremium (17 %) sich in seinen Sitzungen regelmäßig mit diesen Themen.

Das sind Ergebnisse der Studie 'Die Bedeutung von Ethik und Wertschätzungskultur für die Arbeit von Aufsichts- und Beiräten', für die im Auftrag der Personalberatung Rochus Mummert Aufsichts- und Beiräte von Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt wurden.

Ethisch und wertschätzend handelnde Unternehmen sind erfolgreicher

Der Nachholbedarf in den Unternehmen ist demnach hoch, wie die Kontrolleure zugeben: Lediglich 19 Prozent der Teilnehmer bejahen uneingeschränkt die Aussage, die ethischen Grundsätze würden wirklich gelebt. Dabei belegt der Blick ins Detail den direkten Einfluss auf den ökonomischen Erfolg: Jedes vierte Unternehmen, das eine höhere Rendite als der Markt erwirtschaftet, verwirklicht seine ethischen Prinzipien ohne Wenn und Aber, aber nur drei Prozent der Betriebe mit einer unterdurchschnittlichen Rendite.

Ähnlich sieht es beim Thema Wertschätzung aus, wie die Rochus-Mummert-Studie beweist. Hier geben insgesamt 15 Prozent der Befragten zu Protokoll, eine Wertschätzungskultur werde "wirklich gelebt". Dies gilt für 21 Prozent der - im Vergleich zum Wettbewerb - erfolgreicheren Betriebe (Over-Performer) und für drei Prozent der wirtschaftlichen Under-Performer.

Über die Aufsichtsrats-Studie

Die Aufsichtsrats-Studie 'Die Bedeutung von Ethik und Wertschätzungskultur für die Arbeit von Aufsichts- und Beiräten' beruht auf einer Online-Befragung der Rochus Mummert Executive Consultants von August bis Oktober 2017. Insgesamt nahmen 130 Gremienmitglieder teil.


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vg 29.03.2018