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Künstliche Intelligenz: Geschäftsvorteil der Zukunft

Bürger und Entscheider in Deutschland erkennen das Potenzial, das mit  Künstlicher Intelligenz (KI) verbunden ist – so glauben 60 Prozent, dass sie Antworten auf eine Vielzahl drängender Probleme der heutigen Gesellschaft geben kann, etwa in den Bereichen Gesundheit, Mobilität oder Energie. Das zeigt das Whitepaper 'Künstliche Intelligenz als Innovationsbeschleuniger im Unternehmen' von PwC, Düsseldorf. Auch 72 Prozent der CEOs, die PwC befragt hat, sind davon überzeugt, dass KI der entscheidende Geschäftsvorteil der Zukunft sein wird. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Unternehmen die KI einsetzen bestätigt, dass die neue Technologie die Produktivität im eigenen Unternehmen bereits erhöht hat.

Künstliche Intelligenz als Teil der Unternehmensstrategie

"Die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz sind noch lange nicht ausgeschöpft2, sagt PwC-Experte Hendrik Reese. "Wenn Unternehmen das volle Potenzial nutzen wollen, muss ein Umdenken in der gesamten Organisation einsetzen. KI beschränkt sich nicht auf die IT- oder Innovationsabteilung, sondern erfasst das gesamte Unternehmen."

Gerade weil die Technologie eine neue Denkweise erfordere, müsse sie in Einklang mit der Gesamtstrategie eines Unternehmens stehen. "In der Praxis starten zahlreiche Unternehmen zwar einzelne Initiativen. Sie versäumen es aber, grundsätzlich zu überlegen, wie diese das eigene Geschäft prägen", so Reese. Das seiein Prozess, der Zeit erfordere: Unternehmen, die KI nutzen wollen, dürften keine schnellen Ergebnisse erwarten, sondern müssten viel Zeit in die Beschaffung und Bereinigung von Daten investieren. Auch Mitarbeiter müssten entsprechend geschult werden. Ebenso brauche die Suche nach Partnern, die etwa technologische Lösungen anbieten, Sorgfalt.

Die Software muss transparent und überprüfbar sein

Entscheidend ist laut PwC, dass Unternehmer vor der Einführung von KI prüfen, ob die Software transparente Ergebnisse liefert. Diese Sicherheit erwarteten die Stakeholder im Unternehmen, aber auch Investoren, Kunden und Aufsichtsbehörden. "Ist diese Transparenz nicht gegeben, birgt das Reputations-, Finanz- und operative Risiken", warnt Reese.

Die neue Technologie unter Kontrolle bringen

Die Steuerung von Künstlicher Intelligenz sei ein kontinuierlicher Prozess. "Die Grundlage einer technologiegetriebenen Transformation ist Vertrauen, das gilt auch für KI. Nur wenn Unternehmen größten Wert auf Kontrolle und Sicherheit legen, kann Künstliche Intelligenz ihr Potenzial entfalten und die hohen gesellschaftlichen Erwartungen erfüllen, die mit ihr verbunden sind", betont Reese. Auf fünf Schlüsselfaktoren komme es beim verantwortungsvollen Einsatz an:

  1. Klarheit: Unternehmen sind dann erfolgreich, wenn sie genau wissen, welche Ergebnisse sie erzielen wollen und welche gesellschaftlichen und ethischen Auswirkungen mit Künstlicher Intelligenz verbunden sind.
  2. Transparenz: Stakeholder müssen dem Einsatz von KI vertrauen können. Daher ist es wichtig, von Anfang an einen Kontrollrahmen zu entwerfen und Grenzen der KI festzulegen.
  3. Unternehmensstruktur: KI braucht eine übergreifende Zusammenarbeit, Koordination und Kommunikation. Das erfordert entsprechende Strukturen im Unternehmen, um alle betroffenen Mitarbeiter und Abteilungen zu erreichen.
  4. Data Governance: Sie ist das Rahmenwerk für das einheitliche Sammeln, Bereinigen und Kontrollieren von Daten. Hinzu kommt die Besonderheit von Trainingsdaten bei KI-Lösungen, denen besondere Aufmerksamkeit erteilt werden muss.
  5. Steuerungsmechanismen: Die Möglichkeiten und Risiken von KI-Plattformen sollten kontinuierlich beobachtet und bewertet werden. Auf dieser Basis können sie weiterentwickelt werden.






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vg 04.04.2018