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B2B: ThyssenKrupp liegt im Social-Media-Ranking vorn

Auch B2B-Unternehmen sind zunehmend in den sozialen Netzwerken aktiv und nutzen die unterschiedlichen Plattformen immer intensiver zur Kommunikation. Allen voran ThyssenKrupp. Im Social-Media-Ranking 2017 von Brandwatch und Somtypes, beide Berlin, landet der Industriekonzern zum ersten Mal auf der Spitzenposition. Das Unternehmen liefert laut der Analyse in allen vier untersuchten Bereichen – Volumen der Gespräche, Twitter-Performance, Facebook-Performance, Trend (Entwicklung der Gespräche im Vergleich zum Vorjahr) – hervorragende Werte.

Platz 2 sichert sich IBM Deutschland, Platz 3 geht an T-Systems. Beide Unternehmen profitieren vom Trend der Digitalisierung und überzeugen vor allem beim Einsatz von Twitter.

Die Top 10-Unternehmen im B2B-Ranking

1    ThyssenKrupp
2    IBM Deutschland
3    T-Systems
4    Messe Stuttgart
5    Fraport
6    Liebherr
7    Evonik
8    Claas
9    Software AG
10  Jungheinrich
 
Twitter ist der erfolgreichste Kanal

Das Volumen der Online-Erwähnungen wuchs seit dem Jahr 2014 um insgesamt 42,2 Prozent. Davon stammen 63,5 Prozent der Beiträge aus sozialen Medien wie Blogs, Foren, Twitter, Facebook, Instagram, Video- und Foto. Der Anteil an Social-Media-Postings stieg seit 2014 um 7,67 Prozent.

Ein Blick auf die Entwicklung der Social-Media-Kanäle von 2017 gegenüber dem Vorjahr zeigt dabei nicht nur einen Trend nach oben. Während Twitter seinen Anteil beim Gesamtaufkommen auf 33,7 Prozent vergrößern konnte (31,8 % in 2016), ebenso Instagram (2,8 % in 2017 vs 0,3 % in 2016) und Beiträge in Foren (18,2 % in 2017 vs 17,5 % in 2016), sank der Anteil von Newsseiten (31,3 % in 2017 vs 33,2 % in 2017), Blogbeiträgen (3,4 % in 2017 vs 3,9 % in 2016) und Facebook-Postings (5 % in 2017 vs 5,4 % in 2016).

Branchen in Social Media und auf Online-Seiten

Bei den DAX-Konzernen sank der Anteil der Online-Erwähnungen von 27,6 Prozent im Jahr 2016 auf 23,4 Prozent im Untersuchungszeitraum 2017. Dagegen steigerte die IT- und Technologiebranche ihr Engagement und kommt nun auf einen Wert in Höhe von 30,5 Prozent bei den Gesamttreffern.

Hinsichtlich der Social-Media-Treffer-Verteilung haben die Agrarwirtschaft (86,5 Prozent), das produzierende Gewerbe (81 Prozent) und der Werkzeugbau (80,3 Prozent) den größten Anteil inne. Dax-Konzerne (52,2 Prozent), Chemische Industrie (54,4 Prozent) und Optik, Mess- und Medizintechnik (56,3 Prozent) finden sich hier auf den letzten Plätzen.

Mit einem Anstieg um 149 Prozent seit 2014 sind die Autozulieferer die am stärksten wachsende Branche bei der Online-Sichtbarkeit, gefolgt von den Dienstleistern (+111,9 Prozent) und der Steuerungs- und Elektrobranche (+97,5 Prozent).

Veränderungen in der Social-Media-Nutzung

Visuelle Inhalte gewinnen auch im B2B-Bereich zunehmend an Bedeutung. Instagram-, Video- und Bild-Beiträge gehören zu den am stärksten wachsenden Kanälen. In der Kanalverteilung konnte Instagram von Platz 7 in 2014 auf Platz 5 der am häufigsten genutzten Kanäle aufsteigen. Video-Beiträge haben seit 2014 um 290 Prozent zugelegt. Sowohl bei den Instagram- als auch bei den Video-Beiträgen liegt die Agrarwirtschaft auf Platz 1. Der Trend zu visuellen Inhalten zeigt sich auch bei den Facebook-Beiträgen. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Anteil von Posts mit Fotos von 50 Prozent auf 70 Prozent zu.

Eine Analyse der Tweets zeigt, dass immer öfters die direkte Ansprache ins Spiel kommt. Sowohl beim Publikum also auch bei den Unternehmens-Accounts ist der Anteil der Tweets mit direkter Ansprache im Vergleich zum Vorjahr angestiegen und bei beiden nahm die Anzahl der Retweets ab.  

Methodik

Das 'B2B-Social-Media-Ranking' wird gemeinsam von Brandwatch und Somtypes veröffentlicht. Insgesamt wurden 275 Unternehmen aus 13 Branchen analysiert. Untersucht wurden öffentlich zugängliche, deutschsprachige Online-Erwähnungen aus sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook und Instagram sowie News-Seiten, Foren und Blogs. Das Ranking setzt sich aus vier Faktoren zusammen: die Gesamttreffer im Jahr 2017, Kanalauswertungen der Unternehmen auf Twitter und Facebook sowie die Entwicklung der Online-Treffer seit 2014. Für den Report 2017 wurden über 1.410 Millionen Online-Erwähnungen ausgewertet und mit den Ergebnissen aus den vergangenen vier Jahren verglichen.




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vg 24.04.2018