China: Deutsche Marken punkten mit Herkunft

China ist Deutschlands größter Handelspartner und ein wirtschaftlicher Gigant. Kein anderes Land der Welt hat eine so große und kaufkräftige Mittelschicht, die zudem noch Luxus und Waren aus dem Westen liebt. Gerade deutsche Marken und Unternehmen finden im Reich der Mitte große Anerkennung für ihre Zuverlässigkeit, Präzision und Ingenieurskunst und üben auf viele Chinesen eine enorme Strahlkraft aus.

Das bestätigt der Prophet Brand Relevance Index (BRI), für den mehr als 45.000 Konsumenten in Deutschland, England, den USA und China gefragt wurden, welche Marken für sie und ihr Leben am relevantesten sind. 13.500 chinesische Konsumenten haben dabei abgestimmt und immerhin fünf deutsche Marken unter ihre Top 50 gewählt.

Fünf deutsche Marken unter Chinas Top 50

Chinesische Konsumenten – so eines der Ergebnisse – sind überaus offen, neue Marken anzunehmen. Zwar dominieren dort wie auf den anderen untersuchten Märkten vor allem Internetmarken und Online-Dienste das Leben der Menschen. Alipay und WeChat – zwei Apps, die Chatten, Kommunikation und Banking ermöglichen – bilden das Spitzenduo. Das US-Betriebssystem Android steht auf Platz 3 und direkt dahinter das schwedische Einrichtungshaus Ikea. Doch unter den 50 relevantesten Marken des Landes sind mit BMW (Platz 8), VW (17), Audi (23) und Mercedes (43) immerhin vier deutsche Automarken. In Peking, Shanghai oder Guangzhou sind deutsche Autos eben noch Statussymbole. Und der Sportartikelhersteller und Lifestyle Konzern Adidas kommt auf einen sehr guten Platz 20.

Was die chinesischen Verbraucher an den deutschen Marken mögen und wieos Unternehmen, die im Land der Mitte Fuß fassen wollen, flexibel sein müssen, lesen Abonnenten im Gastbeitrag von Tobias Bärschneider, Berater und Partner im Berliner Büro der Marken- und Strategieberatung Prophet, in MARKENARTIKEL 4/2018, der auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier. Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.