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Verbraucher wünschen mehr Information zu Verpackungen

92,2 Prozent der Bundesbürger interessieren sich für das Thema Verpackung. Fast 60 Prozent fühlen sich aber nicht oder nicht ausreichend informiert, um wichtige Aspekte einer Verpackung objektiv beurteilen zu können. Mehr und bessere Informationen erwartet sie insbesondere vom Handel (23,5 Prozent), von Verpackungsherstellern (22,6 Prozent) und Produktherstellern (21,7 Prozent).

Das zeigt eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des Deutschen Verpackungsinstituts e. V. (dvi). "Es kommt sehr häufig zu teils gravierenden Fehleinschätzungen und Fehlhandlungen in Bezug auf Verpackungen. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Bürger nicht ausreichend über wichtige Aspekte einer Verpackung wie beispielsweise Funktion, Ökobilanz und Recyclingfähigkeit informiert sind;  so Thomas Reiner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Verpackungsinstituts e. V. in Berlin. Mehr Transparenz und bessere Informationen seinen wichtig.

Handlungsempfehlungen für Produkthersteller

Das dvi nennt unter anderem Handlungsempfehlungen für Produkthersteller:

1. Verpackung ist Teil des Produkts: Produkthersteller und Markenartikler müssen Verpackung als das verstehen, was sie ist: Ein Teil des Produkts. In dem Maße, wie sie über das Produkt informieren, müssen sie auch über seine Verpackung informieren.

2. Bessere Information zur Verpackung: Während jedes Produkt ausführlich über Herkunft, Zusammensetzung, Inhaltsstoffe, Kalorien, Nährwerte oder Allergene informiert und in vielen Fällen auch Anleitungen zum richtigen Handling und der richtigen Entsorgung gibt, bleibt die Verpackung eine Informationswüste. Hier braucht es im gleichen Maß transparente Informationen.

3. Mehr Transparenz beim Materialeinsatz: Eine Verpackung muss ehrlich und kritisch Auskunft geben über ihren Zweck, ihre Ökobilanz, verwendete Materialien und ihre Fähigkeit zum Recycling inklusive einer klaren Handlungsanweisung.


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vg 09.06.2018