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Automatisierte Bestellsysteme bei FMCG-Produkten beliebt

Das Interesse der Konsumenten am automatisierten Einkaufen steigt. Unter den 14- bis 19-jährigen Onlinern können sich dies schon heute 80 Prozent vorstellen. Bei den Internetnutzern zwischen 20 und 69 Jahren ist es immerhin mehr als die Hälfte, die Produkte des täglichen Bedarfs automatisiert bestellen würde. Das zeigt die Kompaktstudie 'Automatisiertes Einkaufen – Hit oder Hype im Handel?' von ECC Köln und SAP Customer Experience (ehemals SAP Hybris). Sie untersucht, welches Potenzial automatisiertes Bestellen hat. Dazu wurden im Februar 693 Internetnutzern in Deutschland befragt.

Besonders gefragt sind automatisierte Bestellsysteme beim Kauf von Haushaltspapier und Waschmittel: Rund 40 Prozent der jüngeren Internetnutzer und mehr als jeder zweite erwachsene Befragte können sich vorstellen, hier automatisiert nachzuordern. Dies trifft auch auf Kaffee, Putzmittel, Rasierklingen oder Duschgel zu.

Automatisiertes Shopping bei Gewohnheitskäufen bevorzugt

Für automatisierte Nachbestellungen eignen sich Produkte, bei denen Deutsche besonders markentreu sind und die sie daher immer identisch kaufen wie Waschmittel, Shampoo oder Deo. 87 Prozent der Befragten geben an, sich bei FMCG-Produkten am liebsten immer für gleiche Marken und Varianten zu entscheiden. Insbesondere der Faktor Zeit spielt eine große Rolle. Vier von zehn Konsumenten können sich automatisiertes Shopping vorstellen, um den Einkauf alltäglicher Produkte zu verkürzen.

Bei automatisierten Bestellungen wollen Deutsche die Kontrolle behalten

Bei aller Offenheit gegenüber automatisierten Bestellvorgängen ist den Befragten wichtig, den Prozess auch verändern und kontrollieren zu können. Knapp die Hälfte der erwachsenen Internetnutzer mit Interesse an automatisierter Nachbestellung will flexibel bestimmen können, wie viele Produkte, wann, und in welcher Ausführung geliefert werden sollen.

Lieferant egal, Bestellauslöser nicht

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. So bevorzugen auch Konsumenten einfache, bekannte Wege bei der Bestellung. Eine Auftrag per App (46 Prozent) ist gegenüber komplett automatisierten Bestellvorgängen der Favorit. Weniger wichtig ist dagegen der Lieferant. 36 Prozent der Befragten haben hier keine Präferenz, 30 Prozent bevorzugen noch vor Amazon die Lieferung durch ein Geschäft in der Nähe.


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vg 09.07.2018