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Nachholbedarf bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, muss hierzulande noch einiges getan werden. Andere Länder wie Norwegen, Dänemark oder auch Frankreich bieten mehr Möglichkeiten, Kind und Karriere in einer modernen Arbeitswelt zu kombinieren.  Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage Jobzufriedenheit 2018 der ManpowerGroup Deutschland, für die das Marktforschungsinstitut Toluna im April 1.010 Bundesbürger befragt hat.

Lediglich 44 Prozent aller Betriebe hierzulande haben demnach Modelle für Teilzeitarbeit. Mitarbeiter mit Kindern können nur in 24 Prozent der Unternehmen flexible Arbeitszeiten mit dem Chef vereinbaren. Dieser Wert hat sich im Vergleich zur Befragung im vergangenen Jahr um drei Prozentpunkte verschlechtert. Immerhin gibt es für 32 Prozent der Teilzeitkräfte die Möglichkeit, nach einiger Zeit wieder in eine Vollzeitposition zu wechseln.

Mehr als jeder fünfte Mann geht in Elternzeit

Schlecht sieht es allerdings aus, wenn es um die Betreuung der Kinder im Unternehmen geht. Nur in elf Prozent aller Betriebe gibt es dafür geeignete Möglichkeiten. Und nur jede zehnte Firma unterstützt Familien mit einem Zuschuss zur Kinderbetreuung

In 21 Prozent der Firmen nehmen auch viele Männer den Anspruch auf Elternzeit wahr. In fast jedem fünften Betrieb (19 Prozent) gibt es Programme zur Wiedereingliederung der Mitarbeiter nach der Elternzeit. In neun Prozent aller Firmen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Suche nach einem Betreuungsplatz unterstützt.


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vg 27.07.2018