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Work-Life: Grenze zwischen Freizeit und Arbeit verschwimmt

Die steigende Zahl der Internet-fähigen Produkte sorgt dafür, dass die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit weiter verschwimmen. So werden berufliche Nachrichten zunehmend auch in der Freizeit bearbeitet. Gleichzeitig wird aber auch mehr privat während der Arbeitszeit kommuniziert. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 2.000 Haushalten in Deutschland von Value_A Marketing Intelligence, die im Mai dieses Jahres im Auftrag der gfu Consumer & Home Electronics GmbH durchgeführt wurde.

Demnach liest die Hälfte der Studienteilnehmer auch nach Feierabend und am Wochenende E-Mails oder Textnachrichten die mit ihrer Arbeit zu tun haben (2017: 41 %). Knapp 53 Prozent sind zudem auch nach Feierabend und am Wochenende für ihre Kunden, Kollegen und Vorgesetzten zu erreichen (2017: 33 %). 44 Prozent gaben an, dass sie Nachrichten und E-Mails, die in der Freizeit eingehen, auch in der Freizeit beantworten (2017: 29 %).

Mehr private Kommunikation während der Arbeitszeit

Gleichzeitig findet Privates bei mehr als der Hälfte auch während der Arbeitszeit statt. So geben knapp 55 Prozent an, dass sie auch persönliche Dinge, wie die Beantwortung privater E-Mails oder das Nutzen ihres Facebook-Accounts, während der Arbeitszeit erledigen (2017: 46 %).

Hier differieren die Antworten innerhalb der Altersklassen und der Geschlechter: Bei 60 Prozent der 16- bis 39-Jährigen ist die private Kommunikation während der Arbeitszeit bereits selbstverständlich (2017: 53 %), bei den 40- bis 59-Jährigen für 54 (2017: 42 %) und in der Altersgruppe 60+ für 40 Prozent (2017: 43).

Abschalten und Entspannen wird schwieriger

Viele der Befragten beklagen dabei, dass die Vernetzung auch dazu beiträgt, dass Abschalten und Entspannen kaum noch möglich sind. Hier sind leicht gestiegene Werte zu verzeichnen: 46 Prozent der Befragten stimmen dieser Aussage zu (2017: 41 %). Auch wenn eine ständige Erreichbarkeit für große Teile der Befragten ein Abschalten und Entspannung verhindern, so stehen sie der Technik und vernetzen Produkten nicht grundsätzlich negativ gegenüber: Für 33 Prozent bedeuten Vernetzungsprodukte eine Vereinfachung des Alltags. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

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vg 27.07.2018