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Start-ups werden von einer analogen Verwaltung gebremst

Gründer in Deutschland sind von Ämtern und Behörden genervt. Rund zwei von drei Start-ups (63 Prozent) geben an, dass sie unzufrieden mit der Erledigung amtlicher Angelegenheiten sind, etwa wenn es um den Kontakt zu Verwaltungen geht, die Erreichbarkeit von öffentlichen Stellen oder die dort erbetene Unterstützun. gDas ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 300 deutschen Start-ups.

Lob für Pläne zum Bürokratieabbau im Koalitionsvertrag

Im Koalitionsvertrag ist eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, um Start-ups von bürokratischen Aufgaben zu entlasten – und die bei Gründern auf große Zustimmung stoßen. So geben drei Viertel (78 Prozent) an, dass ein One-Stop-Shop für Unternehmensgründungen für ihr Start-up hilfreich wäre. Sieben von zehn Gründern (71 Prozent) sagen dies über den Plan, Start-ups in den ersten beiden Jahren von der monatlichen Voranmeldung der Umsatzsteuer zu befreien. Ebenfalls sieben von zehn Befragten (71 Prozent) befürworten die Pläne für ein digitales Bürgerportal für Unternehmen, in dem alle Verwaltungsleistungen behördenübergreifend miteinander vernetzt werden sollen.

Startups sehen mehr Licht als Schatten

Neben der Bürokratie sind Gründer auch mit anderen Standortfaktoren eher unzufrieden. Jeder zweite kritisiert Kosten und Verfügbarkeit von Gewerberäumen sowie den Zugang zu Finanzierungsquellen (je 49 Prozent), gefolgt von lokalen Förderprogrammen (40 Prozent) und der Personalsituation (37 Prozent), also etwa die Höhe von Gehältern und die Verfügbarkeit von Fachkräften.

Zufrieden sind die Gründer mit der Lebensqualität am Standort ihres Start-ups (94 Prozent), dem Marktumfeld wie Zugang zu Kunden und Lieferanten (83 Prozent), der Infrastruktur wie Verkehrsanbindung und Breitbandverfügbarkeit (80 Prozent) sowie dem vorhandenen Startup-Netzwerk und der Qualität der Bildungseinrichtungen vor Ort (je 78 Prozent).


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vg 14.08.2018