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Studie: Nutzer kehren Facebook den Rücken

Unter den digitalen Kommunikationsplattformen kann sich WhatsApp an die Spitze setzen: Über 90 Prozent der Internetnutzer haben die Messenger-App bereits verwendet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Hamburger Marktforschungsinstituts MediaAnalyzer, für die rund 300 Online-User befragt wurden.

Ebenfalls auf der Beliebtheitsskala weit oben befindet sich Facebook: 86 Prozent gaben an, auf dem Netzwerk schon einmal unterwegs gewesen zu sein. Dahinter platziert sich Skype, das von knapp 70 Prozent bereits genutzt wurde. Unter Akademikern sind es sogar 85 Prozent. Twitter wurde von weniger als der Hälfte der Befragten schon einmal ausprobiert. Der Kurzmitteilungsdienst spricht laut der Studie vor allem Männer an, die einen besonders hohen Anteil unter den Mitgliedern ausmachen. Snapchat, das vorwiegend bei Jüngeren beliebt ist, kommt auf eine Nutzungsquote von rund einem Drittel.

Twitter verzeichnet höchsten Rückgang

Im nächsten Schritt untersuchte Media Analyzer, welche Angebote heute mehr bzw. weniger im Einsatz sind. Auch hier liegt WhatsApp vorne: Über 60 Prozent gaben an, über dieses Tool inzwischen häufiger als früher zu kommunizieren. Auch die Nutzung von YouTube legte zu – und das in allen Altersgruppen: Fast 50 Prozent besuchen die Video-Plattform heute häufiger als früher.

Bei allen anderen Online-Angeboten zeigen sich hingegen sinkende Werte. Besonders hohe Einbußen verzeichnete Skype, das von fast der Hälfte der Befragten weniger genutzt wird.

Ähnlich hohe Verluste muss Facebook verkraften: Mehr als ein Drittel ist dort heute weniger aktiv als früher. Besonders die Jüngeren kehren dem Netzwerk dabei den Rücken: Rund die Hälfte in dieser Altersgruppe surft heute seltener bei Facebook. Als Hauptgrund für die geringere Nutzung nennen die Befragten vor allem eine sinkende Relevanz des Netzwerks: Die Inhalte werden demnach als langweilig wahrgenommen. Außerdem gibt es den Nutzern zufolge inzwischen häufig bessere Wege, mit Freunden in Kontakt zu treten.





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mak 03.09.2018