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BMW-Großaktionäre sind (wieder) die reichsten Deutschen

Mit einem Vermögen von 34 Milliarden Euro sind die Großaktionäre des Autoherstellers BMW – Stefan Quandt (52) und Susanne Klatten (56) – die reichsten Deutschen. Das ergibt die neueste Schätzung des Vermögens der 1001 reichsten Deutschen, die das 'manager magazin' jetzt veröffentlicht hat. Quandt und Klatten besitzen 47 Prozent der Aktien von BMW. Das brachte ihnen für 2017 eine stattliche Dividende ein: Im Frühjahr überwies der bayerische Autobauer seinen beiden Großaktionären insgesamt 1,2 Milliarden Euro Gewinnbeteiligung.

Das Vermögen der zweitplatzierten Reimanns, die vergangenes Jahr erstmals Platz 1 belegt hatten, stagnierte nach Schätzung zuletzt bei 33 Milliarden Euro. Die Familie hat innerhalb weniger Jahre einen der größten Kaffeekonzerne der Welt geschaffen und ihn Anfang des Jahres mit der Übernahme des US-Limonadenkonzerns Dr Pepper Snapple ergänzt und an die New Yorker Börse gebracht.

Mit einem Vermögen von 25 Milliarden Euro rangiert Dieter Schwarz (79) auf Platz 3. Sein Discounter Lidl entwickelt sich deutlich dynamischer als die Geschäfte seiner Erzrivalen Aldi Nord und Aldi Süd, beide in Besitz der Nachfahren der Gründerbrüder Theo (1922 bis 2010) und Karl Albrecht (1920 bis 2014). Der von Schwarz kontrollierte Handelskonzern, zu dem auch die Großmarktkette Kaufland gehört, dürfte in diesem Jahr einen Umsatz von 100 Milliarden Euro erreichen.

Von Rang 3 auf 6 zurückgefallen sind Georg (53) und Maria-Elisabeth (77) Schaeffler, Eigentümer des gleichnamigen Wälzlagerherstellers mit Sitz in Herzogenaurach und Großaktionäre beim Hannoveraner Autozulieferer Continental. Beide Unternehmen leiden unter einer schlechten Geschäftsentwicklung und gesunkenen Aktienkursen, sodass das Vermögen von Mutter und Sohn Schaeffler von 22 auf 17 Milliarden Euro zurückgegangen ist.



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tor 04.10.2018