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Weihnachten: Beauty-Produkte beliebt, Mehrheit kauft stationär

Knapp 50 Prozent der Deutschen planen, zu Weihnachten Beauty-Produkte wie Kosmetik oder Düfte zu verschenken. Gekauft werden zu 63 Prozent Düfte, gefolgt von sogenannten Sets (45 Prozent) und einzelnen Pflegeprodukten (33 Prozent). Das hat eine repräsentative Untersuchung mit über 1.000 Befragten von Kantar TNS und dem VKE-Kosmetikverband in Berlin ergeben.

Ausgabebereitschaft bleibt ungebrochen hoch

Über 60 Prozent der Befragten beabsichtigen 2018 bis zu 100 Euro für Beauty-Geschenke auszugeben. 25 Prozent haben sogar ein Budget bis zu 200 Euro. Allerdings wollen in diesem Jahr auch elf Prozent der Kunden komplett auf Geschenke verzichten; zwei Prozent mehr als im Vorjahr.

Als Kaufort bleibt der stationäre Fachhandel beliebt


Eine große Mehrheit (70 Prozent) der Umfrageteilnehmer wird die Beauty-Produkte überwiegend oder sogar ausschließlich im Ladengeschäft kaufen. Kaufentscheidend sind hier die unmittelbare Verfügbarkeit (60 %) und die Möglichkeit zu testen (63 %).

Auch die Kaufinspiration erfolgt in vielen Fällen Offline: klassisch beim Schaufensterbummel (41 %), vor allem aber im Handel (53 %) oder durch persönliche Gespräche mit Freunden und Bekannten (56 %).

Online-Käufer schätzen Preisvergleichsmöglichkeit

31 Prozent planen, die Waren überwiegend oder ausschließlich im Internet zu kaufen. Beim Onlineshopping punkten vor allem die Bequemlichkeit, dass man niegendwo hinfahren muss (62 %) und die Produkte nachhause gelifert bekommt (59 %), sowie vor allem die Möglichkeit des besseren Preisvergleiches (63 %).

Beratung offline, Kauf online

Problematisch ist für den Verband, dass 45 Prozent derjenigen, die ihre Geschenke überwiegend online kaufen, sich zunächst vom Angebot in den Geschäften überzeugen. "Eine der entscheidenden Stärken des Facheinzelhandels ist die persönliche Beratung. Im Geschäft wird getestet, es wird verglichen, Proben werden mitgenommen - und am Ende steht die Parfümerie mit leerer Kasse da, weil dann doch bequem vom Sofa aus geshoppt wird", sagt Martin Ruppmann, Geschäftsführer VKE-Kosmetikverbands. "Wer Dienstleistungen in Anspruch nimmt, sollte auch dafür bezahlen – also entweder vor Ort oder im autorisierten Onlineshop des besuchten Händlers kaufen."

Kosmetikbranche erwartet postiven Umsatzentwicklung

Die hohe Bedeutung des Weihnachtsgeschäftes belegen erneut die Ergebnisse der VKE-Mitgliederumfrage: So erwarten rund 52 Prozent der Befragten für das vierte Quartal eine positive Umsatzentwicklung, 17 Prozent sogar eine sehr positive. Über 70 Prozent der befragten Unternehmen bewerten die gegenwärtige, allgemeine Geschäftssituation in Deutschland noch als gut bis sehr gut. So hat sich der Umsatz in 2018 für 34 Prozent der VKE-Mitglieder bislang positiv entwickelt, für 28 Prozent sogar sehr positiv. Lediglich zehn Prozent gaben an, ihre Erlöse seien in den ersten drei Quartalen des Jahres 2018 zurückgegangen.


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vg 28.11.2018