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Carsharing: Car2go bei Markenbekanntheit vor Drive Now

Jeder vierte Bundesbürger (27%) kann sich vorstellen, in Zukunft auf ein eigenes Auto zu verzichten und stattdessen Carsharing zu nutzen. Allen voran jüngere Autofahrer (50%) und die Bewohner von Großstädten (36%). Die meisten Deutschen (73%) halten hingegen am privaten Autobesitz fest, beurteilen das Carsharing für bestimmte Zwecke aber ebenfalls als nützlich und attraktiv - beispielsweise für Fahrten zum Flughafen, größere Transporte oder spontane Anforderungen im mobilen Alltag. Die Ergebnisse stammen aus der aktuellen Ausgabe des 'Trendmonitor Deutschland' des Marktforschungsinstituts Nordlight Research zum Schwerpunktthema Car Sharing & Sharing Economy. 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren wurden dafür im Herbst 2018 befragt.

Präferenzen für unterschiedliche Carsharing-Systeme


Nach ihrer Präferenz für stationäres oder mobiles Carsharing befragt (Abholstation vs. Freefloating), entscheiden sich 54 Prozent der Bundesbürger spontan für das klassische Car-Rental-Modell, 34 Prozent haben diesbezüglich keine Vorlieben und 12 Prozent bevorzugen mobiles Carsharing. Bei den unter 30-Jährigen zeigt sich ein gegenteiliges Bild: Hier ziehen 42 Prozent das mobile Carsharing dem stationären vor.

Aktuell genutzt werden die unterschiedlichen Carsharing-Systeme - stationsunabhängiges Freefloating, stationsgebundenes Carsharing / klassische Autovermietung, kombinierte Angebote, Peer-to-Peer-Sharing, Ridesharing / Mitfahrplattformen - jeweils von etwa drei bis fünf Prozent der Bundesbürger. Ihre bisherigen Carsharing-Erfahrungen beurteilen die meisten Nutzer positiv.

Markenbekanntheiten im Carsharing-Markt

Die vergleichsweise größte Markenbekanntheit unter den modernen Carsharing-Anbietern - die primär oder teilweise Freefloating anbieten - weisen aktuell die Daimler-Tochter Car2go (36%), die BMW-Tochter Drive Now (20%), Flinkster von der Deutschen Bahn (15%) sowie der Unternehmensverbund Stadtmobil (13%) auf. Viele weitere Anbieter sind den Bundesbürgern bisher erst weniger bekannt.

Bei den klassischen Vermietungsmarken - die zunehmend ebenfalls neue Mobilitätsservices anbieten - führt Sixt (83%) das aktuelle Bekanntheitsranking an, dicht gefolgt von Europcar (79%), Hertz (73%) und Avis (67%). Mit größerem Abstand folgen die Marken Buchbinder (36%), Budget (28%), Enterprise (25%) und weitere.

Potenziale auch für andere Bereiche der Sharing Economy

Grundsätzlich steht jeder zweite Bundesbürger (52%) dem Sharing-Prinzip "Teilen und Mieten statt Kaufen und Besitzen" positiv gegenüber. Drei Viertel (78%) sind zudem überzeugt, dass plattformgestützte Sharing-Ideen in Zukunft weitere Schule machen werden - zumindest in bestimmten Segmenten. Verbraucherinteresse am Sharing zeigt sich - neben Carsharing, Bikesharing und dem bereits hochentwickelten Markt für das zeitweilige Vermieten privaten Wohnraums (AirBnB etc.) - auch in anderen Feldern, so beispielsweise im Bereich größerer Haushaltsmaschinen und Gartengeräte, bei Ausrüstungen für Sport und Urlaub oder größeren Foto-/Video-Equipments. Auf vergleichsweise geringeres Interesse in der Gesamtbevölkerung stoßen bisher das Foodsharing sowie auch das Mieten-statt-Kaufen größerer Möbel.

 


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tor 05.12.2018