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Finanzbranche kämpft weiter mit Glaubwürdigkeitsproblem

Als Folge der vielen Skandale – Geldwäsche, Steuerbetrug, Zins- und Währungsmanipulation – und der schlechten Performance deutscher Bankhäuser misstrauen die Kunden der Finanzbranche weiterhin besonders stark. Das zeigt der aktuelle GPRA Vertrauensindex. Gerade einmal noch 24,8 Prozent der Bevölkerung in Deutschland vertrauen demnach Banken, Versicherungen und Finanzberatern.

Auch wenn sich die Werte im Vergleich zum April des Jahres leicht verbessert haben, ist die Vertrauenserwartung gegenüber einer der wichtigsten Branchen des Wirtschafts-systems weiterhin auf niedrigstem Niveau. Anfang 2018 erreichte die Finanzbranche nur 22,5 Prozent und war damit das Schlusslicht im GPRA Vertrauensindex. Ein Jahr zuvor im April 2017 waren es immerhin noch 25 Prozent.

Gerade, wenn es um „Ehrlichkeit“ und „Gesellschaftliche Verantwortung“ geht, sind die Werte der Finanzbranche auch im November 2018 mit 20,1 Prozent und 21,5 Prozent weiter äußerst gering. Beim Thema „Kompetenz und Qualität“ (24,8%) sank das Vertrauen bei den Verbrauchern sogar noch einmal um 0,2 Prozentpunkte.  

Am meisten trauen die Befragten den Finanzberatern noch beim „Umgang mit Mitarbeitern“, hier erreicht die Branche immerhin 30,2 Prozent und damit 3 Prozentpunkte mehr als im April 2018. Die gleiche Steigerung erreichten sie beim „Umgang mit Kunden“ auch hier legten sie um 3 Prozentpunkte zu und erreichten 27,5 Prozent. Dennoch bildet sie mit diesen Werten schon im April 2018 jeweils das Schlusslicht in den Kategorien.


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tor 20.12.2018