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Bürger haben konkrete Forderungen an die EU-Politik

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) unter 10.013 Personen zeigt, dass verbraucherpolitische Erfolge der Europäischen Union nicht in der Breite wahrgenommen werden. Nur die Hälfte aller Befragten (51 Prozent) meint zum Beispiel, dass die Abschaffung der Roaming-Gebühren als Erfolg der EU ausreichend besprochen und öffentlich gemacht wurde. Ein anderes Beispiel ist das Widerrufsrecht im Online-Handel, das nun europaweit einheitlich geregelt ist. Bei diesem Thema meint ebenso nur die Hälfte der Befragten (50 Prozent), dass diese Entwicklung ausreichend kommuniziert wurde, 39 Prozent finden das nicht. Ähnlich sieht es beim vereinfachten Anbieterwechsel bei Strom- und Telefonverträgen aus: 55 Prozent finden, dass dies ausreichend vermittelt wurde, 41 Prozent sehen das anders.

Mehrheit der Verbraucher wünscht sich Einführung einer EU-Sammelklage

Verbraucher haben ganz konkrete Wünsche an die EU: Neun von zehn (88 Prozent der Befragten) begrüßen die Einführung einer EU-Sammelklage für Verbraucher. Ebenso viele (89 Prozent) sprechen sich dafür aus, Hersteller großer Haushaltsgeräte (zum Beispiel Wasch- oder Spülmaschinen) zu einer leichten Reparierbarkeit zu verpflichten. Mehr als drei Viertel (77 Prozent) sind der Meinung, dass Haftungsfragen bei digitalen und vernetzten Geräten gesetzlich geregelt werden sollten.


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vg 07.02.2019